Bis Mitte 2024 weitere 1600 Tablets für die Schulen
Amt für Informations- und Datenverarbeitung treibt Digitalisierung voran – Umzug in ein neues Gebäude

31.08.2022 | Stand 22.09.2023, 6:13 Uhr

Hell und transparent sind die neuen Räume des Amts für Datenverarbeitung. Zum September 2023 sollen mehrere Ausbildungsstellen besetzt werden: Kaufmann/Kauffrau für Digitalisierungsmanagement, Fachinformatiker (Systemintegration) sowie Studium Diplom-Verwaltungsinformatik. Foto: Rössle, Stadt Ingolstadt

Das bislang über drei Liegenschaften verteilte städtische Amt für Informations- und Datenverarbeitung hat vor Kurzem ein modernes Bürogebäude in der Hindenburgstraße bezogen. „Die Zusammenführung der Dienstsitze erleichtert die Arbeitsprozesse und bietet viele Möglichkeiten zur weiteren Entfaltung“, so Amtsleiter Johann Werner.

Auch die moderne Kühl- und Heiztechnik (Betonkernaktivierung), die Lage in der Nähe des Nordbahnhofs, Parkmöglichkeiten in der hauseigenen Tiefgarage oder Desk-Sharing machen die neuen Räume attraktiv. Immer umfangreicher werden auch die Aufgaben des Amtes. Das im vergangenen Dezember vom Stadtrat beschlossene Ausstattungskonzept zur Digitalisierung von Schulen in städtischer Sachaufwandsträgerschaft wird Zug um Zug umgesetzt. Für Neu- und Ersatzbeschaffungen zur Digitalisierung der Schulen im pädagogischen Bereich stehen von 2021 bis 2025 im Durchschnitt jeweils über zwei Millionen Euro zur Verfügung.

Interaktive Medien ersetzen Wand- und Deckenbeamer

Es werden in großem Umfang Tablets (iPads) beschafft und auch bereits getauscht, Schüler-Leihgeräte integriert und Lehrerdienstgeräte betreut. Die über 1200 Unterrichtsräume an den 35 Schulen in städtischer Sachaufwandsträgerschaft sind bereits weitgehend mit modernen Präsentationsmedien (IA-Whiteboard/Display, Beamer) ausgestattet. Interaktive Medien werden in den nächsten beiden Jahren viele Wand- und Deckenbeamer ersetzen. Derzeit sind an den Schulen 8000 Endgeräte (PCs, Notebooks und Tablets) im Einsatz. In dieser Zahl sind auch die 950 von der Stadt Ingolstadt betreuten Lehrerdienstgeräte enthalten. Die Zahl der Tablets wird sich von derzeit 2250 bis Mitte 2024 um weitere 1600 erhöhen.

BayernApp und BayernPortal

Weitere Aufgaben sind etwa die Bayern-App. Seit Anfang des Jahres 2022 können mittels BayernApp Dienstleistungsangebote online abgerufen werden. Auch die Stadt Ingolstadt ist sowohl auf der Onlineplattform BayernPortal als auch in der App mit einer Sammlung von Verwaltungsdienstleistungen vertreten. Die flächendeckende Einführung der e-Akte in der Stadtverwaltung werde derzeit vorbereitet.

DK