Hepberg
Hepberger Ortsumfahrung: Bundeswehr lässt sich Zeit

Gemeinde wartet auf Infos zum geforderten Sichtschutz

18.05.2020 | Stand 02.12.2020, 11:20 Uhr
Weiterhin ungeklärt ist die Situation über den weiteren Fortbestand der Behelfsumfahrung im Nordwesten von Hepberg. −Foto: Berger (Archiv)

Hepberg - Für den dauerhaften Erhalt der Behelfsumfahrung im Nordwesten von Hepberg konnte Bürgermeister Raimund Lindner (FHB) dem Gemeinderat sowie den Bürgern in der jüngsten Sitzung nach wie vor keine positive Erfolgsmeldung mitteilen. Die Bundeswehr hat sich bis zum vergangenen Donnerstag immer noch nicht zur technischen Ausführung des geforderten Sicht- und Blendschutzes entlang der Panzerstraße geäußert.

 

"Solange wir nicht wissen, auf welche finanziellen Verpflichtungen wir uns beim Blendschutz einlassen, werden wir dazu keine Entscheidung treffen", war sich der Rat unisono einig. Elena Merk vom Staatlichen Bauamt Ingolstadt teilte dem Gremium mit, dass das Bauamt die Behelfsumfahrung ab dem 1. Juni 2020 für den Verkehr zunächst ganz sperren wird.

Die Gemeinde Hepberg muss außerdem noch alle öffentlich-rechtlichen Genehmigungen für die Umfahrung einholen, was für die bislang behelfsmäßige Umfahrung mit einer zeitlichen Befristung nicht erforderlich war. Der Vertrag mit dem Bauamt liegt unterschriftsreif vor. Dieses verpflichtet sich darin, für die nächsten zehn Jahre eventuell anfallende Rückbaukosten in Höhe von 220000 Euro zu übernehmen. Weitere Verträge müssen dann noch mit der Bundeswehr sowie mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalschutz für den Teil der Römerstraße abgeschlossen werden.

DK