Neuburg - Nun ist der offizielle Startschuss für einen Erweiterungsbau der Schwalbanger-Grundschule gefallen: Am Montagnachmittag setzten Oberbürgermeister Bernhard Gmehling, Rektorin Gerti Kuyten und Architekt Klemens Herrle symbolisch einen ersten - schotterreichen - Spatenstich.
Gmehling widersprach in einer Ansprache im corona-bedingt äußerst kleinen Rahmen Aussagen, dass die Schule "nicht von vorneherein zu klein" geplant gewesen sei. Die Einrichtung war erst 2016 fertig gestellt worden - für damals elf Millionen Euro. "Wir hätten damals keine Anerkennung für 16 Klassen bekommen", zwölf seien damals vom Schulamt als Bedarf genehmigt worden. Jetzt brauche man den Platz aber, weiter in die Zukunft als drei Jahre könne man bei Schulbauten eben nicht schauen, machte Gmehling deutlich.
Der Beschluss für einen Erweiterungsbau, auch darauf legte der Rathauschef Wert, sei im Stadtrat einstimmig gefallen: "Da gab es nie Parteiengezänk. " Nun bekommen die Schüler mit ihren Lehrern ein zusätzliches, benötigtes Raumangebot: Vier Klassenzimmer entstehen im Obergeschoss des zweistöckigen Anbaus, zu denen durch einen Aufzug auch ein barrierefreier Zugang möglich sein wird. Dessen Schacht ist auf dem Gelände bereits ausgehoben. Außerdem wird es eine Lernlandschaft für die Kinder geben, um "zeitgemäßes Arbeiten" (Gmehling) zu ermöglichen. Der Speisebereich wird erweitert und es gibt einen Teamraum.
Die Investition in den Bau liegen laut OB bei 5,1 Millionen Euro. Davon kommen allerdings von der Regierung von Oberbayern rund 2,1 Millionen Euro als Zuschuss.
DK
Marco Schneider
