Ingolstadt
Verdi erinnert Scharpf

31.03.2020 | Stand 02.12.2020, 11:38 Uhr

Ingolstadt - Die Gewerkschaft Verdi in Ingolstadt hat ihre Mitglieder aus den Gesundheitseinrichtungen zu einem Online-Meeting eingeladen, um sich über die Arbeitsbedingungen und den Gesundheitsschutz in der Region auszutauschen.

"Dabei wurde deutlich, dass bei Arbeitsschutz, Anerkennung der Leistung und engmaschigen Tests der Beschäftigten viel Luft nach oben besteht", so die für das Gesundheitswesen in Ingolstadt zuständige Verdi-Sekretärin Arina Wolf. Die Gewerkschaft fordert bundesweit eine Zulage von 500 Euro im Monat für Berufsgruppen, um die zu Corona-Krisen-Zeiten "außergewöhnlichen Leistungen der Beschäftigten" zu honorieren. Zudem sehe man, wie Reinigungskräfte im Klinikum Ingolstadt zusammenhalten und extra Nachtschichten einlegen, um den Hygieneanforderungen gerecht zu werden. "Und immer noch besteht eine ungerechte Lohnlücke im Klinikum mit bis zu 700 Euro im Monat Unterschied im Gehalt für die, die in der Tochtergesellschaft beschäftigt sind", berichtet Arina Wolf. "Dies gilt es so schnell wie möglich zu verändern! Wir gratulieren dem neu gewählten Oberbürgermeister Christian Scharpf - und erwarten von ihm die Überführung der Kolleginnen und Kollegen in den Tarifbereich des öffentlichen Dienstes als eine der ersten Handlungen im Amt", sagt Erika Radisavljevic, Verdi-Aktive und Beschäftigte im Klinikum.

DK