Ingolstadt
Schutzbeschichtung: INVG erhöht Sicherheitsniveau in Bussen

03.03.2021 | Stand 06.03.2021, 3:33 Uhr

Ingolstadt - Seit Beginn der Corona-Pandemie wurden viele Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit in den Bussen der INVG zu erhöhen.

Hierzu zählen ein intensiviertes Hygienekonzept mit täglicher Desinfektion aller Kontaktflächen, FFP-Maskenpflicht in allen Bussen und Bahnen sowie das Durchlüften an den Haltestellen. Jetzt gibt es eine weitere Neuerung, die das Sicherheitsniveau im Ingolstädter ÖPNV nochmals steigern soll: die Beschichtung aller Haltestangen und sonstiger Kontaktflächen im Bus mit der antiviralen Schutzschicht Dyphox. Wie die INVG mitteilt, hat als erstes Busunternehmen in der Region die Firma Stempfl sämtliche Fahrzeuge damit ausgerüstet. Inhaberin Monika Wallhäußer betont: "Die antivirale Schutzschicht ist eine weitere Maßnahme, um für unsere Fahrgäste das Busfahren noch sicherer und attraktiver zu machen. Der Fahrgast und seine Sicherheit stehen an erster Stelle. "

Auch INVG-Geschäftsführer Robert Frank begrüßt die Initiative und hat die Ausrüstung der kommunalen Busse während des aktuellen Lockdowns vorangetrieben: "Über 90 Prozent der gesamten Ingolstädter Busflotte sind schon in den letzten Wochen mit der antiviralen Schutzschicht ausgerüstet worden - die übrigens nicht nur gegen das Coronavirus schützt, sondern auch andere Keime inaktiviert. Wir werden diesen neuen Hygiene-Standard im Sinne der Gesundheit unserer Fahrgäste auch in der Nach-Corona-Zeit fortführen. "

Die antivirale Schutzschicht ist ein innovatives Produkt einer Regensburger Firma. Der auf die Oberflächen aufgetragene Klarlack enthält einen speziellen Photokatalysator, der durch Lichtenergie den Luftsauerstoff anregt, was Keime und Erreger abtötet. Die Technologie wurde ursprünglich für die Krankenhaus-Forschung entwickelt, ist unter realen Bedingungen nachgewiesen wirksam, setzt zudem keine Wirkstoffe frei, bildet keine Resistenzen und ist damit komplett nachhaltig im Sinne der Unbedenklichkeit, so die INVG weiter.

Bürgermeisterin Petra Kleine, zugleich die Vorsitzende des INVG-Aufsichtsrats, sieht die zusätzliche Hygienemaßnahme als flankierendes Element zur Verbesserung der Attraktivität des ÖPNV in Ingolstadt insgesamt: "Die Stadt bekennt sich auch und gerade in der derzeitigen schwierigen Lage zu einem hochwertigen ÖPNV - wir investieren in ein gutes Liniennetz, klimafreundliche Busse und in höchste Standards für die Sicherheit und Gesundheit unserer Fahrgäste, der Aufsichtsrat der INVG hat hierzu in seiner letzten Sitzung klar die Richtung vorgegeben. "

DK