Manching
Hilfe für die dreijährige Miriam

Starkbierfreunde spenden 4000 Euro - Mädchen leidet an einer seltenen Krankheit

16.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:04 Uhr
Mit einer Spende über 4000 Euro unterstützen die Starkbierfreunde Manching ein dreijähriges Mädchen, das an einer seltenen Krankheit leidet. −Foto: Foto: Schmidtner

Manching (smd) Traditionell haben die Starkbierfreunde Manching auch dieses Jahr einen Großteil ihrer Einnahmen gespendet.

Die Mitglieder des gemeinnützigen Vereins überreichten kürzlich einen Scheck über 4000 Euro an die Rett-Stiftung.

Sie unterstützt Mädchen wie Miriam Fackler aus Riedenburg. Die Dreijährige leidet am sehr selten auftretenden "Rett-Syndrom". Dabei kommen die Kinder augenscheinlich gesund zur Welt; erst um den ersten Geburtstag herum macht sich das Rett-Syndrom bemerkbar. Das heißt, dass sich bei den Kindern alles bisher Erlernte wieder zurückbildet. Konnte Miriam bis zu ihrem ersten Geburtstag also schon krabbeln, stehen, etwas gehen und brabbeln, so war dies wenige Wochen später dahin.

Die Kinder - fast ausschließlich Mädchen sind von dieser Krankheit betroffen - bleiben dann auf dem Entwicklungsstand eines drei- bis fünfmonatigen Kindes, wachsen jedoch körperlich weiter.

Doch es gibt einen Hoffnungsschimmer: Forscher sind davon überzeugt, dass diese Krankheit heilbar ist. Die Suche nach einem passenden Medikament wird aktuell ausschließlich über Spenden finanziert.

Und daran beteiligen sich die Starkbierfreunde Manching. "Man hat die Chance, eine schlimme Krankheit zu besiegen", sagte Vorsitzender Ralf Winkelbeiner bei der Spendenübergabe. "Unser Verein unterstützt die fünfköpfige Familie Fackler gerne und hofft, dass der kleinen Miriam schnell geholfen werden kann. "

Die Forschungen in den USA sind vielversprechend. Denn laut Miriams Mutter werden dort bereits erste mögliche Medikamente getestet. "Wir hoffen, dass sie bei den Probanden anschlagen", sagte Margit Fackler.

Wer Familie Fackler unterstützen möchte, findet dazu alle notwendigen Informationen online unter www. miriamshoffnung. de.