Nürnberg
Misshandelt und ermordet

21.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:48 Uhr

Nürnberg (HK) Die Historikerin Alexa Stiller diskutiert mit den Experten Heike Krösche und Jens Nagel über die völkerstrafrechtliche Ahndung von Verbrechen an Kriegsgefangenen in den "Nürnberger Prozessen".

Die Podiumsdiskussion "NS-Verbrechen an Kriegsgefangenen vor Gericht" beginnt am Donnerstag, 24. Oktober, um 19 Uhr im Memorium Nürnberger Prozesse, Saal 600. Bei den "Nürnberger Prozessen" spielte der unmenschliche, völkerrechtswidrige Umgang mit Kriegsgefangenen eine große Rolle. Zu den Angeklagten zählte Hermann Reinecke, der verantwortlich für das Kriegsgefangenenwesen war. Im Oktober 1948 wurde er für die massenweise Misshandlung und Ermordung kriegsgefangener sowjetischer Soldaten zur Verantwortung gezogen und zu lebenslanger Haft verurteilt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung per E-Mail an memorium@stadt. nuernberg. de wird empfohlen.