Thalmässing
Landschaft auf eigene Faust erkunden

Wegen der Corona-Pandemie wird auch die zweite geführte Wanderung in Thalmässing am 7. Juni abgesagt

03.06.2020 | Stand 02.12.2020, 11:14 Uhr
Die Wanderkarte des Marktes Thalmässing ist im vergangenen Jahr beim Pfingstmarkt auf großes Interesse gestoßen. −Foto: Karch

Thalmässing - Gemeinsame Wanderungen auf den verschiedenen, zum Teil zertifizierten Routen, durch das Thalmässinger Gemeindegebiet haben sich in den vergangenen Jahren wachsender Beliebtheit erfreut.

An manchen Wanderungen haben über 70 Personen teilgenommen. Auch wenn Wandern Bewegen in frischer Luft bedeutet, birgt die gemeinsame Tour einer größeren Gruppe in Corona-Zeiten Risiken. Die Gemeinde Thalmässing hat sich deshalb entschlossen, auch die zweite geführte Wanderung dieses Jahres, die am 7. Juni, geplant war, abzusagen.

Eigentlich wollte man an diesem Tag den zwölf Kilometer langen Vorgeschichtsweg, der vom Deutschen Wanderinstitut als Premiumwanderweg zertifiziert worden ist, erkunden. "Diese zweite Wanderung hätten wir nach den Corona-Beschränkungen sogar durchführen können", erklärt Julian Karch von der Gemeindeverwaltung. Allerdings sei die Lockerung dieser Einschränkung recht kurzfristig gekommen. Und bei der Wanderung müssten alle den Mindestabstand einhalten. Die Kontrolle dieser Abstandsregelung sei, so findet Karch, den Wanderführern nicht zuzumuten. "Die machen das alles ehrenamtlich. "

Aber auch ohne Führung sei eine Wanderung auf den Wegen im Gemeindegebiet reizvoll, unterstreicht Karch. "Unser Wanderwegenetz ist sehr gut ausgeschildert. " Die neue übersichtliche Wanderkarte mit allen Routen ist im Rathaus oder im Museum Fundreich Thalmässing erhältlich. Auf der gemeindlichen Homepage kann sie unter "Prospektbestellung" angefordert, aber auch heruntergeladen werden. Wie schön die Landschaft rund um Thalmässing ist, davon haben sich in den vergangenen Wochen viele Wanderer überzeugt. Ein Blick auf die Nummernschilder der geparkten Autos verriet dabei, dass die Wanderer aus einem großen Einzugsgebiet kommen, aus dem Großraum Nürnberg mit Fürth und Schwabach ebenso wie aus den Landkreisen Ingolstadt und Pfaffenhofen.

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