Schwarzenbruck - Zu Beginn der Internationalen Wochen gegen Rassismus und angesichts der dramatischen Entwicklungen der Situation an der griechisch-türkischen Grenze veröffentlicht die Rummelsberger Diakonie ab Montag, 16. März, Videoclips rund um das Thema Menschlichkeit und Toleranz gegenüber Geflüchteten.
Verschiedene Menschen, vom Vorstandsmitglied über den Studierenden mit Migrationshintergrund bis zu Kindern aus der Tagesstätte, haben sich im Rahmen des Videoprojekts als Protagonisten engagiert. Sie alle stehen für eine von zehn Thesen zur Flüchtlingsdiskussion ein. Ob sie den Text nun via Talker vorlesen lassen, die Worte in Gebärdensprache formulieren oder sie vorlesen - allen gemeinsam ist, dass sie sich Werten wie Menschlichkeit, Rechtsstaatlichkeit und Toleranz verpflichtet fühlen.
Die Thesen im Videoprojekt sind eine Weiterentwicklung der "Zehn Thesen zur Flüchtlingsdiskussion", die Vorstand und Aufsichtsrat der Rummelsberger Diakonie im Juli 2018 erstmals veröffentlicht haben. Darin tritt der soziale Träger für einen menschenwürdigen und fairen Umgang mit Geflüchteten ein. Diese zehn Thesen hat ein Projektteam der Rummelsberger Diakonie ins Leicht-Lesen-Sprachniveau A2 übertragen. Geprüft wurde der übertragene Text von zwei Expertengruppen von capito - dem Kompetenzzentrum für Barriere- freiheit der Rummelsberger Diakonie. Eine Prüfgruppe bestand aus Menschen mit Deutsch als Fremdsprache, die andere aus Menschen mit Lernschwierigkeiten.
Mit Untertiteln versehen werden die Clips zwischen 16. und 26. März auf der Internetseite www. rummelsberger-diakonie. de/thesen veröffentlicht. Auch auf Facebook und auf dem YouTube-Kanal der Rummelsberger Diakonie werden die Videos zu sehen sein.
HK
