Hilpoltstein
Bei Wind und Wetter für die Kinder da

Schulweghelfer der Stadt Hilpoltstein werden geehrt - Kein einziger Unfall

09.12.2018 | Stand 02.12.2020, 15:04 Uhr
Die Schulweghelfer versammeln sich mit Schülerinnen, Schulleitern und Bürgermeister Markus Mahl für ein Erinnerungsfoto. −Foto: Tschapka

Hilpoltstein (tis) Jedes Jahr in der Adventszeit ehrt die Stadt Hilpoltstein ihre ehrenamtlichen Schulweghelferinnen- und helfer und die Busaufsichten, die alle für die Sicherheit der Mädchen und Buben der Grundschulen Hilpoltstein und Meckenhausen sorgen.

Als "die Gelben Engel" hat Hilpoltsteins Bürgermeister Markus Mahl Johann Meier, Kristina Ebel, Franziska Bogner, Anton Bittner, Monika Deß, Heide Jennrich, Helga Gersler, Olaf Bonke, Ute Roll, Elke Rockrohr und Ute Zettl mit Blick auf die Warnwesten bezeichnet, die sie bei Ausübung ihrer Tätigkeit tragen. Es sei eine tolle Leistung, das ganze Jahr über diesen Dienst zu verrichten - egal ob beim derzeit stürmischen und regnerischen Wetter oder wie in diesem Sommer mit seinen Rekordtemperaturen.

"Sie sind ein verlässlicher Partner für uns und für unsere Kinder", sagte der Bürgermeister anerkennend. Und sollte einer von ihnen jemanden kennen, der sich ebenfalls als Schülerlotse betätigen würde, so solle man ihm ruhig Bescheid sagen, denn "wir finden mit Sicherheit eine geeignete Stelle für jeden Interessierten", so Mahl.

In diesem Jahr richtete die Grundschule Hilpoltstein die Weihnachtsfeier m Hilpoltsteiner Café Grimm aus und so waren auch vier Kinder der Schule mit dabei, die mit Musik und Gedichten ihren Beitrag zur festlichen Stimmung leisteten. Zwei Mädchen aus der 4b spielten auf Geige und Cello unter anderem "Lasst uns froh und munter sein" und "Schneeflöckchen, Weißröckchen", zwei Mädchen aus der 4c erzählten eine Weihnachtsgeschichte und trugen ein Gedicht vor.

Andrea Hofbeck, die Verkehrs- und Sicherheitsbeauftragte der Hilpoltsteiner Grundschule, verteilte an die Geehrten Schlüsselanhänger in Schutzengelform, denn "schließlich sind Sie die Schutzengel für unsere Kinder", machte sie deutlich. Sie lobte den engen Draht, den die Kinder zu ihren Schulwegbegleiter hätten, und hoffte, dass diese den Kindern noch möglichst lange erhalten bleiben mögen.

Natürlich waren auch die Schulleiter der beiden Grundschulen anwesend. Ulrike Fahrenschon, die Rektorin der Meckenhausener Grundschule, sprach auch im Namen ihres Hilpoltsteiner Kollegen Peter Benz, als sie sich erleichtert aufzeigte, dass es im gesamten Jahr keine Unfälle auf den Schulwegengegeben habe - weder im Bereich Hilpoltstein noch im ganzen Freistaat. "Dafür sind Sie alle als Teil der Gemeinschaft der rund 30000 Schulwegbegleiter in ganz Bayern mitverantwortlich", so Fahrenschon, die die Anwesenden aufforderte, ihren freiwilligen Dienst auch zum eigenen Nutzen weiter zu versehen. "Denn schließlich ist er auch gut für Ihre Gesundheit, und der tägliche Kontakt zu den Schulkindern sorgt dafür, dass Sie jung bleiben. "

Als Mutter von vier Kindern wusste auch die Elternbeiratsvorsitzende Evi Pfaller, wie wichtig und notwendig die Tätigkeit der Schulweghelfer für die Kinder sei. "Gerade jetzt bei diesem Wetter und wenn es morgens noch stockdunkel ist. " Schließlich wollten alle Eltern, dass die Mädchen und Jungen gesund in die Schule und auch wieder nach Hause kommen. "Das ist das Allerwichtigste", machte sie deutlich.

Nach dem offiziellen Teil wurde noch lange gemeinsam bei Kaffee und Kuchen zusammengesessen und die vier Mädchen freuten sich über ein von Bürgermeister Mahl spendiertes Eis, welches sie sich redlich verdient hatten.