Rupertsbuch (spf) Das Adventssingen der Gopperer ist aus dem Leben im Ort nicht mehr wegzudenken und als Auftakt des Rupertsbucher Weihnachtsmarktes zu einer festen musikalischen Größe im Jahresablauf geworden.
So war auch heuer die Pfarrkirche überfüllt und im 25. Jahr des Bestehens des Weihnachtsmarktes ist es dem Stammtisch unter der Federführung von Konrad Wagner wiederum gelungen, ein tolles Programm auf die Beine zu stellen. Das Bläserquintett ProBlech eröffnete mit dem Stück "Joy to the World" und überzeugte mit strahlendem Bläserklang. Unter der Leitung von Hans Hüttinger eroberte auch der 37-köpfige Goppererchor die Gunst der Zuhörer mit drei wohlklingenden Liedern, zumal sich der Chor nur für dieses alljährliche Ereignis zusammenfindet.
Die Gruppe "Animaris" mit vier jungen Damen steuerte Instrumentalstücke mit Querflöten und Kontrabass bei sowie den mitreißenden A-cappella-Gospel "Freedom Is Coming" mit männlicher Unterstützung. Die Bergsängerinnen taten sich mit den Gopperer4 für ein "Halleluja" zusammen, wobei Liselotte Heieis und Josef Breitenhuber souverän den Solopart übernahmen. Zwei Lieder und frische Stimmen steuerte der große Kinder- und Jugendchor der Gopperer unter der Leitung von Magdalena Bauer bei und die jugendliche Gruppe "Die Hirten" mit den Sängern Stefan Wagner und Magdalena Bauer sorgten für rhythmische Austro-Pop-Klänge. Erstmals mit von der Partie waren die Sängerinnen Nina Stößl und Franziska Weidenhiller aus Schönfeld, am Piano gefühlvoll begleitet von Alexander Schlegel. Sängerin Deborah Harrison trug gekonnt "Maria durch ein Dornwald ging" vor, am Piano begleitet von Hans Hüttinger. Einen Höhepunkt bildete der dreiteilige Beitrag "Was an Weihnachten zählt ?" mit den Kindern Magdalena Biehler und Gabriel Neumeyer sowie den Eltern Andrea Neumeyer-Plapperer und Wolfgang Biehler. Benedikt Biehler sprach die einführenden Worte. In den Dialogen wurde klar, dass an Weihnachten für die Kinder nicht die Geschenke und für die Eltern nicht Reisen nach New York, sondern die Tradition und Freude daheim wirklich zählen. Dies gipfelte in dem Satz der Kinder: "Bin ich froh, dass mich meine Eltern in die Christmette geschickt haben." Pfarrer Franz Remberger, der auch begrüßt hatte, bedankte sich bei den Mitwirkenden und den Gästen und spendete den Segen: "Machen sie sich innerlich auf, lassen sie sich berühren und nehmen sie etwas mit in den Alltag und in das neue Jahr", so Remberger. Den Abschluss bildete das gemeinsam gesungene "Feliz Navidad". Die freiwilligen Spenden und der Erlös aus dem Weihnachtsmarkt gehen heuer an die Familiennachsorge ELISA in Neuburg.
Andreas Spreng
