Pfünz
40 Jahre Erfolgsgeschichte

Ingenieure Bamberger: Umfirmierung und Neuausrichtung

23.01.2013 | Stand 03.12.2020, 0:35 Uhr

Pfünz (EK/hr) „Mit Schwung in die Zukunft“. So lautet das Motto von Diplomingenieur Michael Bamberger, der seit einem knappen Jahr die Geschäftsführung des Planungsbüros Ingenieure Bamberger (ib) verstärkt. Damit verbunden waren Neuausrichtung und Umfirmierung zum 1. Januar 2012 des von Diplomingenieur Walter Bamberger vor 41 Jahren in Pfünz bei Eichstätt/Bayern gegründeten Unternehmens.

Dessen Erfolg basiert auf den beiden Säulen Elektro- als auch Lichtplanung. Diese Verknüpfung bietet zusammen mit Know-how und Erfahrung gerade in einer Zeit, in der die integrale Planung von Gebäuden immer mehr Bedeutung erlangt, für die Auftraggeber erheblichen Nutzen. Dies gilt auch bei der Beauftragung in nur einem Bereich, denn das Wissen um diese Schnittstelle minimiere die „Reibungsverluste“ zu anderen Gewerken, so Michael Bamberger, der schon über zehn Jahre Projekte bei ib betreut. Das Portfolio ergänzen Aufgabengebiete wie Kommunikationstechnik, Sicherheitstechnik, Medientechnik und Fördertechnik, sodass ein breites Spektrum an Planungsleistungen abgedeckt werden kann.

Im Laufe der Jahre hat sich Ingenieure Bamberger aber zum Spezialisten für die Sanierung von berühmten Kirchen entwickelt. Hier müssen vor allem Lösungen gefunden werden, die mit den Anforderungen des Denkmalschutzes im Einklang stehen, beispielsweise die Reduktion von Leitungsmassen und sorgsamer Umgang mit der historischen Bausubstanz. So wurden im Kölner Dom viele hundert Leuchten ohne Schrauben und Dübel, sondern einfach durch intelligente Klemmtechnik befestigt. Und im Wettbewerb um die Elektroplanung für das Ulmer Münster bewertete das Fraunhoferinstitut als einer der Juroren den ib-Ansatz als den zielführendsten, zukunftsweisendsten und spannendsten.

Diese umfassende Fachkompetenz, das Streben nach der optimalen Lösung und der hohe Qualitätsanspruch gewährleisten den Erfolg von Ingenieure Bamberger. Das Alleinstellungsmerkmal gerade im Umgang mit historischen Gebäuden führt dazu, dass das Unternehmen mit der Sanierungsplanung von Elektrotechnik und Beleuchtung von über zehn Weltkulturerbe-Objekten beauftragt worden ist – so auch Schloss Neuschwanstein, das als Kandidat für 2018 ins Rennen geht.

Auch in der Kombination von historischer mit moderner Architektur, wie es bei Erweiterungen, beispielsweise bei Museen, oft der Fall ist, punktet ib. Ein Beispiel ist das Lenbachhaus in München, das sich nun mit einem Anbau des renommierten Architekturbüros Foster + Partner präsentiert. Ein weiteres Betätigungsfeld sind moderne Gebäude wie das Ozeaneum in Stralsund oder das im September 2011 eingeweihte Verwaltungsgebäude der Weltorganisation für Geistiges Eigentum (OMPI/WIPO) in Genf, bei denen ib erfolgreich mit dem Stuttgarter Büro Behnisch Architekten zusammengearbeitet hat.

Die gute Auftragslage und die positive Einschätzung der weiteren Geschäftsentwicklung verlangt nach Expansion. Und so hat das familiengeführte Unternehmen im Jahr 2012, vor allem um die Projektkompetenz zu stärken, drei Mitarbeiter von der Stadt aufs Land nach Pfünz geholt – für Michael Bamberger ein Beweis für die hohe Attraktivität des Büros. Nun umfasst das Team insgesamt 22 Personen, von denen über die Hälfte schon länger als zehn Jahre dabei ist.