Kipfenberg
Gemeindesäckel zu

26.05.2010 | Stand 03.12.2020, 3:59 Uhr

Kipfenberg (wch) Neuer stellvertretender Vorsitzender des Trägervereins Römer- und Bajuwaren Museum Burg Kipfenberg ist Ralf Schuck aus Leinfelden-Echterdingen, der Sohn des am 8. Dezember 2009 plötzlich verstorbenen Hans Peter Schuck. Bei der Mitgliederversammlung wurde er einstimmig gewählt.

In seinem Bericht ging Vorsitzender Christian Weiß auf die Entwicklung in der Arbeitsgemeinschaft Limesgemeinden im Altmühljura ein. Weiß übergab allen anwesenden Mitgliedern den auf Kipfenberg treffenden Teil dieses Entwicklungsplanes mit an die Hand, um im Herbst ein Konzept zu entwickeln. Die Mithilfe dabei sei, so Weiß, eine Aufgabe des Vereins, wie die Landesstelle für nichtstaatliche Museen anlässlich der Übergabe der Betriebsträgerschaft des Museums an den Markt Kipfenberg schrieb. 48 Seiten lang ist das Papier mit einer Fülle von Maßnahmen, die es in den nächsten Jahren anzugehen gilt. Weiß bedauerte auch, dass der Markt Kipfenberg zu den Kosten der Herstellung des Skeletts des "Kriegers von Kemathen" keinen Zuschuss gewährt hat. Wie Weiß berichtete, hätte es einen Sponsor gegeben, der einen vierstelligen Betrag gespendet hätte, doch kam von dort die Nachricht: "Wenn schon die Gemeinde nicht dahinter steht, können wir auch nichts geben!" Positiv wertete die Versammlung das neue Konzept "Römerzeit erleben", das 2009 vorgestellt wurde.

Der Verein ist erneut als gemeinnützig anerkannt und darf weiterhin Spendenquittungen ausstellen. Schatzmeister Werner Rieder berichtete von einem zufrieden stellenden Kassenstand, zu den Restaurierungskosten für das Skelett des Bajuwaren konnte der Verein einen Betrag von 500 Euro bereitstellen. Weiß dankte am Schluss der Versammlung vor allem Juliane Schwartz für ihre umsichtige und aufopfernde Tätigkeit als Museumsleiterin.