Eichstätt
Kater Fritzi braucht etwas Geduld

03.01.2020 | Stand 02.12.2020, 12:16 Uhr
Sucht ein neues Zuhause: Kater Fritzi. −Foto: Günzler

Eichstätt - Verwahrlost, abgemagert und sehr schreckhaft - so kam Fritzi als Fundkater auf eine der Pflegestellen des Eichstätter Tierschutzvereins.

Der einjährige Kater brauchte einige Zeit, um sich an die Nähe zum Menschen zu gewöhnen. Sein gesunder Appetit war hilfreich, um ihn mit Leckereien anzulocken und ihm zu zeigen, dass er von nun an vor den großen Zweibeinern nichts zu befürchten hat. Besonders bei Männern ist er sehr zurückhaltend. Tiefe Stimmen scheinen ihn zu verunsichern, und er braucht länger, um sich zu öffnen. Frauen haben dahingehend bessere Chancen, sich mit dem neugierigen Kater anzufreunden.

Gemeinsames Spielen und Kuscheln lässt er gern zu, wenn man mit ihm geduldig ist. Fritzi ist sehr neugierig und erkundet auf leisen Pfoten mit vorsichtigen Schritten seine Umgebung und Mitbewohner. Anderen Katzen ist er sehr zugewandt und tobt und rauft gern mit Artgenossen. Der Tierschutzverein vermittelt Fritzi nur als Zweitkatze mit späterem Freigang in ruhiger Lage.

Leider wurde bei Fritzi Asthma diagnostiziert, weshalb er sein Leben lang Medikamente benötigt. Kortisontabletten erleichtern derzeit das Atmen. Ein Asthmaspray wird derzeit noch nicht benötigt. Fritzi führt trotz Krankheit ein uneingeschränktes Leben. Der liebe Kater kann gern in einen Haushalt mit rücksichtsvollen Kindern vermittelt werden. Bei Abgabe ist er geimpft, gechipt, entwurmt und kastriert. Interessenten wenden sich an Nicoletta Günzler, Telefon (0841) 9812466.

Erfreulicherweise hat der vor zwei Wochen vorgestellte Kater Moritz ein schönes und passendes Zuhause gefunden.

EK