Eichstätt
"Hand in Hand" zur erfolgreichen Existenzgründung

OB Josef Grienberger übergibt Urkunde zur Innenstadtförderung an Unverpackt-Laden

11.08.2020 | Stand 02.12.2020, 10:47 Uhr
Im Hintergrund das Müsli: OB Josef Grienberger (von rechts) und die Standortbeauftragte Beate Michel haben die Urkunde zur Innenstadtförderung an Petra Schmidt und Martina Schmidt vom Unverpackt-Laden übergeben. −Foto: Meßner

Eichstätt - Oberbürgermeister Josef Grienberger (CSU) hat mit der Standortbeauftragten Beate Michel am Dienstag die Urkunde zur Innenstadtförderung an den Unverpackt-Laden übereicht. "Sehr, sehr gerne" habe er das Papier unterschrieben, sagte OB Grienberger bei der Übergabe an Petra Schmidt und Martina Schmidt.

Der Unverpackt-Laden passe hervorragend zu Eichstätt und trage zu einem vielfältigen Angebot bei. "Nachhaltigkeit nimmt einen immer größeren Stellenwert ein", fügte der OB hinzu, der auch privat versucht, so gut es geht auf Plastik zu verzichten, also ganz im Sinne des Unverpackt-Ladens.

Dieses Thema griff die Geschäftsführerin Petra Schmidt gleich auf und bestätigte, dass der Unverpackt-Laden bisher sehr gut angenommen werde. "Wir haben Kunden aus allen Gesellschaftsschichten. Es kommen junge Familien zu uns genauso wie Senioren." Auch unter den Studenten gebe es eine große Fangemeinde, sagte sie. Nach den Angaben der Standortbeauftragten Beate Michel hat die Stadt in den vergangenen fünf Jahren 18 Existenzgründer mit insgesamt 65000 Euro unterstützt. OB Grienberger fügte hinzu, dass im Haushalt 25000 Euro eingestellt seien. "Wir freuen uns darauf, diesen Topf auszuschöpfen." Angesichts weiterer Anträge, die bei der Stadt liegen, freute er sich, dass offensichtlich der Wille zu Existenzgründungen trotz Corona ungebrochen sei. Der OB lobte ausdrücklich die gute Zusammenarbeit bei der Existenzgründung mit anderen beteiligten Institutionen, etwa dem Landratsamt oder auch der IHK. "Das geht alles Hand in Hand."

Der Unverpackt-Laden erhält über die Förderung einen Zuschuss bei den Mietkosten über drei Jahre. Im ersten Jahr gibt es 2,50 Euro pro Quadratmeter im Monat, im zweiten Jahr 2 Euro und im dritten Jahr noch 1 Euro. Die zuschussfähige Fläche ist auf 120 Quadratmeter begrenzt. Für Existenzgründer außerhalb der Altstadt oder der Spitalstadt gibt es auch eine Förderung, allerdings sind die Beträge etwas geringer.

OB Grienberger und Michel wiesen nutzten die Übergabe in der Westenstraße 15 dazu, auf die Aufwertung des Umfeldes hinzuweisen. Vor dem Brunnen am Eck hat die Stadt zwei Bäume gepflanzt, eine Bank aufgestellt. Zudem wurde etwas Parkfläche zugunsten von Fahrradständern geopfert. Das freute auch Geschäftsführerin Petra Schmidt: "Die werden gut angenommen."

mms