Eichstätt
Erziehung hautnah erleben

Tag der offenen Tür an der Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik

13.05.2019 | Stand 02.12.2020, 13:59 Uhr
Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der Maria-Ward-Fachakademie in Eichstätt unterhielten ihre Gäste am Tag der offenen Tür mit einem vielseitigen und bunten Rahmenprogramm. −Foto: Berlinghof

Eichstätt (fme) Die angehenden Erzieherinnen und Erzieher der Maria-Ward-Fachakademie für Sozialpädagogik in Eichstätt öffneten die Türen ihrer Einrichtung für interessierte Besucherinnen und Besucher.

Unter die Gäste mischten sich auch zahlreiche Angehörige der Studierenden, die an dem kurzweiligen Rahmenprogramm teilnahmen.
In der Begrüßungsrede von Schulleiterin Ulrike Rhein wurde deutlich, dass die Ausbildung zur staatlich anerkannten Erzieherin beziehungsweise zum staatlich anerkannten Erzieher ganz verschiedene Schwerpunkte beinhaltet. Das religiöse Menschenbild stehe ebenso im Vordergrund wie die pädagogischen, musikalischen und künstlerischen Kompetenzen. Um diese Fähigkeiten "mit Herz, Hand und Verstand" an die nachfolgenden Generationen zum Beispiel in Kindertagesstätten, Ganztagsschulen und anderen pädagogischen Einrichtungen weitergeben zu können, müssen diese zunächst umfassend von den Erziehern und Erzieherinnen selbst verinnerlicht werden.

Da die Ausbildungsplätze derzeit sehr beliebt sind und die Nachfrage groß ist, rät Schulleiterin Rhein, sich möglichst rasch zum Ende der neunten Jahrgangsstufe zu bewerben. Das Abschlusszeugnis des Mittleren Schulabschlusses muss dann nachgereicht werden.
Das Repertoire an Fähigkeiten, welches die Studierenden an der Fachakademie während ihrer insgesamt fünfjährigen Ausbildungszeit erwerben, präsentierten sie ihren Gästen an unterschiedlichen Stationen, die zum Zuschauen, aber vor allem auch Mitmachen und Ausprobieren waren. So inszenierte eine Gruppe Studierender beispielsweise ein halbstündiges Zirkusprogramm, bei dem sie ihre schauspielerischen und vor allem athletischen Fertigkeiten zeigten. In der Aula der Fachakademie konnten die Interessenten ein improvisiertes Zusammenspiel von Musik und Bewegung hautnah miterleben. Wie aus Seifenblasen kleine Kunstwerke entstehen, die auch gut mit Kindern angefertigt werden können, zeigte der Fachbereich Kunst. Die Schulung aller Sinne konnte ebenso in den Räumen der FAKS selbst ausprobiert werden. Neben Lavendelsäckchen und dem Identifizieren unterschiedlicher Kräuter mit geschlossenen Augen setzten die Besucher unterschiedliche Brillen auf, die ihnen beispielsweise ermöglichten, die Welt für einige Minuten durch die Augen von Insekten zu sehen. Den liebevoll gestalteten Tag der offenen Tür rundete ein großes Buffet mit süßen sowie herzhaften selbstgemachten Köstlichkeiten und Kaffee schließlich ab.