Eichstätt
Tabeki bekommt 26 neue Krippenplätze bewilligt

23.11.2012 | Stand 03.12.2020, 0:47 Uhr

Eichstätt (chl) Sehr gerne hat der Stadtrat den Bedarf von 26 weiteren Kinderkrippenplätzen anerkannt, die die Tabeki GmbH in Eichstätt zur Verfügung stellen will. Die Anerkennung durch den Stadtrat ist für die Finanzierung der Betreuungsplätze erforderlich.

Der geschäftsführende Beamte Hans Bittl betonte ebenso wie Achim Janssen (CSU), dass die Stadt in der glücklichen Lage sei, nicht selbst als Träger einer Kinderbetreuungsstätte fungieren zu müssen. Deshalb sei es geboten, die kirchlichen und freien Träger in der Stadt gut zu unterstützen. Insgesamt gibt die Stadt derzeit 1,5 Millionen Euro Zuschuss für Kinderbetreuungsplätze: „Eine kommunale Trägerschaft käme uns deutlich teurer“, meinte Janssen.

Derzeit gibt es nur im Kinderhaus der Heiligen Familie und bei Tabeki Betreuungsplätze für Kleinkinder, „und beide haben Wartelisten“.

Peter Schöpfel (CSU) hatte überlegt, ob es mit der Einführung des Betreuungsgeldes weniger Bedarf geben könne – darauf bemerkte Eva Gottstein (FW): „Wegen der 100 Euro wird keine Mutter auf ihren Beruf verzichten können.“ Sie verwies auf den Rechtsanspruch ab nächstem August: „Da ist dann die Stadt in der Pflicht.“

Auch Bittl meinte: „Ich erwarte nicht, dass die Wartelisten schrumpfen werden.“ Der angemeldete Bedarf der evangelischen Gemeinde, die bekanntlich in ihrem Gemeindehaus eine Kinderkrippe geplant hatte, wurde zurückgezogen. Das Haus soll wie berichtet nun verkauft werden.