Eichstätt
Bayernsieger in Geografie

GG-Schüler Frederik Harzer nimmt nun am Bundeswettbewerb teil

22.10.2015 | Stand 02.12.2020, 20:39 Uhr

Schulleiter Adalhard Biederer (links) würdigte die Leistung von Frederik Harzer mit einem Buchpreis - Foto: bei

Eichstätt (bei) Einen beachtlichen Erfolg hat Frederik Harzer, Schüler am Gabrieli-Gymnasium, beim Schulwettbewerb „Dierke iGeo 2015“ erzielt. Auf Anregung seines Geografielehrers Martin Haselsteiner unterzog er sich diesem bundesweiten Auswahltest und hat sich nun als bester Teilnehmer in ganz Bayern qualifiziert.

Schulleiter Adalhard Biederer freute sich über diese Leistung und überreichte dem Oberstufenschüler als Preis ein geografisches Buch. Was aber noch wichtiger als diese Auszeichnung ist: Frederik, der derzeit die zwölfte Klasse besucht, darf nun im November zum Bundesfinale nach Braunschweig reisen. Sollte er dort erfolgreich sein, winkt als Mitglied des deutschen Teams die Teilnahme an der Geografie-Olympiade, die 2016 in Peking stattfindet.

Chancen dafür sind durchaus vorhanden. So gelang es bereits 2009 Benedikt Pittrof – ebenfalls einem Schüler des Gabrieli-Gymnasiums – zu der Olympiade 2010 in Taiwan eingeladen zu werden. Nach einem Trainingscamp, in dem sich das Nationalteam auf dieses Ereignis vorbereitet hat, ging es dann für eine Woche nach Taipeh, der Hauptstadt der Republik China. Damals sprangen übrigens für die deutsche Mannschaft immerhin eine Silber- und eine Bronzemedaille heraus.

Auf dem Weg zum bayerischen Sieg musste Frederik Harzer sein Wissen in einer physisch-geografischen und einer humangeografischen Kurzklausur unter Beweis stellen sowie sich einem Multiple-Choice-Test unterziehen. Dabei ging es unter anderem um die japanische Stadt Kobe und deren Küstenlinie sowie das Klima der russischen Stadt Jakutsk. Das Besondere daran: Alle Aufgaben waren in englischer Sprache formuliert und die Teilnehmer mussten sie auch auf Englisch beantworten.

Für Frederik, der übrigens auch an Physik sehr interessiert ist und in diesem Fach an der Schule schon mehrfach mit Nachdruck auf sich aufmerksam gemacht hat, war selbst diese bilinguale Herausforderung kein Problem. Insofern darf man durchaus gespannt sein, was der Bundesentscheid in Braunschweig ergeben wird.