Eichstätt
Auf dem Weg zur "Fairtrade-School"

Maria Ward: Angebot an fairen Produkten soll kontinuierlich ausgebaut werden

11.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:19 Uhr

Ein faires Frühstück stand in der Maria-Ward-Realschule an. Die Schule will sich um eine „Fairtrade-“Auszeichnung bemühen. - Foto: ddk

Eichstätt (ddk) Ein ausgiebiges „faires Frühstück“ stand bei den 850 Schülerinnen und Schülern der Maria-Ward-Realschule auf dem Stundenplan. Aufgerufen zu diesem Schulfrühstück hatte die seit einem Jahr bestehende Wahlfachgruppe „Fairtrade“.

Die Schule hat ein großes Ziel: eine Bewerbung zur „Fairtrade-School“. Das ist eine von Fairtrade Deutschland e. V. vergebene Auszeichnung ähnlich des „Fairtrade Town“-Siegels, das die Stadt Eichstätt im vergangenen Jahr bekommen hat. „Diesen Schritt werden wir dann gemeinsam im neuen Schuljahr angehen“, kündigte Schulleiterin Barbara Staudigl an. Die Maria-Ward-Schule würde dann als erste „faire Schule“ der Region ausgezeichnet. Bundesweit gibt es bereits 120 Fairtrade-Schools, in Bayern sind es 21. Die Schülerinnen der Wahlfachgruppe „Fair Trade“ freuten sich mit ihrer Leiterin Sandra Springer über den Erfolg der fairen Frühstücksaktion: „Wir spüren sehr deutlich, dass unser Engagement für den ,fairen Gedanken’ auf fruchtbaren Boden fällt“, meinten Julia Mahring und Marlies Stegmann aus der neunten Klasse.

Das nächste Projekt: „Wir möchten gerne einen Automaten mit fairen Produkten bauen lassen“, so Springer. Seit die Gruppe mit ihren Bauchläden in der Pause faire Leckereien anbietet, haben sie allein schon über 500 Tafeln faire Schokolade sowie große Mengen anderer fairer Produkte wie Maniokchips, Sesamriegel oder Minzdrops verkauft. Darüber hinaus möchte Springer mit der Schulmensa-Leitung Kontakt aufnehmen.