Beilngries
"Beilngries ist ein positiv besetzter Begriff"

24.03.2010 | Stand 03.12.2020, 4:09 Uhr

Beilngries (tff) Zu Gast in Beilngries war am Montag ein Ausschuss der Expertengruppe "Initiative Regionalmanagement der Region Ingolstadt e. V." (IRMA). Bürgermeisterin Brigitte Frauenknecht und Stefan Gubitz, Geschäftsführer des Tourismusbüros, begrüßten unter anderem Christoph Würflein, Leiter des Informationszentrums Naturpark Altmühltal, Jürgen Amann, der im Kongressmanagement Ingolstadt Tourismus und Kongress GmbH, einem Unternehmen der Stadt Ingolstadt, tätig ist und Diplom-Kaufmann Benedict Döpfer, der den Lehrstuhl für Tourismus an der Katholischen Universität in Eichstätt inne hat.

Nach dem Willkommensgruß von Brigitte Frauenknecht, die die Stadt Beilngries, ihre Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten kurz vorstellte, ergänzte Würflein: "Beilngries ist nach Ingolstadt die bedeutendste Tourismusstadt mit dem stärksten Anteil der Wertschöpfung in diesem Bereich. Die Stadt ist ein positiv besetzter Begriff in der Region." Dass dies aber nicht nur eine gute Startposition ist, sondern gleichzeitig auch als große Herausforderung gesehen werden muss, betonte Frauenknecht. "Die Besucherzahlen zu halten und auszubauen sind Aufgaben für die Zukunft."

 
Die Frage nach dem Ausbau der Vernetzung der Region beantwortete Amtsleiter Stefan Gubitz. Er wird die Bestandsaufnahme, die gerade abgeschlossen wurde, analysieren, um anschließend optimierende Maßnahmen ergreifen zu können. So soll zum Beispiel die Anbindung an den Norden verbessert werden. Beilngries soll als Tagungsort für den Audikonzern attraktiv bleiben und die neu geplante Radveranstaltung "Tour de Altmühl" soll sich regionsübergreifend in den Köpfen der Teilnehmer manifestieren.

Den Weg nach Beilngries fand auch Detlef Meier, Chef des Integrationsplanungsbüros von EADS in Manching. Mit der Verlegung der Zentrale des EADS Geschäftsbereichs im Dezember 2008 von Ottobrunn nach Manching entstanden über 2200 Arbeitsplätze. Das hat auch zur Folge, dass Mitarbeiter ihren Wohnort verlegen müssen. Damit diesen Familien die richtige Wahl ihrer neuen Heimat leichter fällt, und zwar nicht nur für eine Generation, erkundet Meier die Lebensqualität um Manching.

Einen Ausblick auf die neu geplante Fahrradkarte gab Jürgen Amann. Die Karte wird im Maßstab 1:200000 gedruckt. Sie soll die wichtigsten und schönsten Radtouren beinhalten, dabei aber keine Konkurrenz zu einem bestehenden Produkt darstellen. Auf der Rückseite werden Kontaktadressen und markante Punkte, wie etwa Bahnhöfe, hervorgehoben.

Mit der primären Frage, wie man Möglichkeiten der Kontaktaufnahme schaffen kann, um für den Tourismus in der Gegend eine überregionale Resonanz herzustellen, ging der erste Teil der Veranstaltung zu Ende.