Zwischen Reichstagskuppel und Stasigefängnis

17.10.2007 | Stand 03.12.2020, 6:25 Uhr

Anziehungspunkt Reichstag: Im Rahmen der Berlinreise des CSU-Ortsverbandes konnten die Waidhofener den Plenarsaal besuchen. In der Mitte, hinten: Vorsitzender Erwin Kothmayr. - Foto: Ploss

Waidhofen (pl) "Als vollen Erfolg", bezeichnete CSU-Vorsitzender Erwin Kothmayr die Berlinreise des Waidhofener Ortsverbandes. Bei einer fünftägigen Busreise konnten sich rund 25 Interessierte ein Bild von der Weltstadt machen. Gleich zu Beginn stand die Besichtigung des Reichstages auf dem Programm.

Zuvor allerdings gewann die Gruppe sehr ergreifende Eindrücke im ehemaligen Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen. Führer war ein Zeitzeuge, der einige Monate in dem Stasigefängnis inhaftiert war. Eine Stadtrundführung und der Besuch der Bayerischen Vertretung waren die Programmpunkte des dritten Tages. Kein anderes Schloss ist so mit der Persönlichkeit Friedrichs des Großen verbunden wie Schloss Sanssouci, das die Waidhofener am vorletzten Tag in Potsdam besichtigten. Die Lage des Schlosses auf den berühmten Weinbergterrassen und die original erhaltenen Raumausstattungen aus dem 18. Jahrhundert ließen die Waidhofener eintauchen in die Welt des Philosophen von Sanssouci. Mit einer deftigen Brotzeit in der so genannten Meierei, einer Privatbrauerei gleich neben dem Schloss, ließen die Berlin-Fahrer den Tag ausklingen, bevor am nächsten Tag die Heimreise angetreten wurde.