Greding
Zwischen Idee und Wirklichkeit

Realisierung der Wirtschaftsschule ist auf gutem Weg

24.06.2012 | Stand 03.12.2020, 1:21 Uhr

Greding (DK) Welche Fächer werden an der Wirtschaftsschule Greding unterrichtet? Was ist eine Übungsfirma? Welche Schwerpunkte gibt es an der Wirtschaftsschule? Wie sieht die Stundentafel aus? Derlei Fragen sind beim gut besuchten Informationsabend beantwortet worden. Mehr als 40 Eltern informierten sich über die Einrichtung, die im September an den Start gehen soll.

Die Anmeldefrist beginnt heute.

Unter dem Dach der Gredinger Schule werden in Kooperation mit der Berufsschule Eichstätt ab diesem September auch die Wirtschaftsschüler unterrichtet. Träger dieses neuen Bildungsangebots ist der Landkreis Roth. Allerdings ist noch nicht endgültig sicher, ob sich der lange Kampf um die Wirtschaftsschule tatsächlich gelohnt hat: Eine Klasse bei diesem neuen Bildungsangebot kommt nämlich nur zustande, wenn mindestens 15 Jugendliche sich anmelden. Dies ist die Mindeststärke.

Beim Infoabend in Greding konnten die potenziellen Schüler und ihre Eltern viel über Inhalt und Ausrichtung dieses neuen Schulzweigs erfahren. Genaueres erläuterte Monika Eichler, Lehrerin an der Berufsschule Eichstätt. Das Bildungsangebot richtet sich an Schüler, die sich wirtschaftlich orientieren. Im Handelszweig wird die kaufmännische Grundbildung vertieft. In einer eigenen Übungsfirma werden die Betriebsabläufe erlernt und eingeübt.

Alfons Frey, Schulleiter sowohl der Berufsschule Eichstätt als auch der künftigen Wirtschaftsschule Greding, stellte das Kooperationsmodell vor. Die Schüler werden gemeinsam von Lehrkräften der Berufsschule Eichstätt und der Mittelschule Greding unterrichtet. Im Kooperationsmodell wird der allgemeinbildende Unterricht von Gredinger Lehrern und der kaufmännische Unterricht von Diplom-Handelslehrern der Berufsschule Eichstätt unterrichtet. „Mit der Wirtschaftsschule Greding kommt ein neues und ortsnahes Bildungsangebot in die Region“, sagte Frey. Was die Schülerbeförderung angehe, so sei diese für den potenziellen Einzugsbereich der Schule gesichert, erklärte der Schulreferent des Landkreises Roth, Bernd Krämer. Als Ansprechpartner steht Astrid Braun vom Landratsamt Eichstätt unter Telefon (0 84 21) 7 03 20) zur Verfügung.