Obergriesbach - Auch auf die Gefahr hin, so Erik Bachhuber, dass er sich wiederhole - aber in der 2. Liga in Polen gehe es schon anders zur Sache als in den heimischen Speedway-Ligen.
Auch im dritten Saisonrennen gegen ein Team aus dem östlichen Nachbarland zogen seine "Wölfe" Wittstock den Kürzeren, diesmal mit 36:53 gegen den Tabellenzweiten Kolejarz Rawicz (jetzt vier Siege in vier Rennen). "Wir sind aber trotzdem auf dem richtigen Weg", sagt Bachhuber nach dem Heimrennen am auf dem Heidering.
Auch der Obergriesbacher selbst konnte sich gegenüber der Vorwoche beim Auswärtskampf in Opole steigern. "Für mich ist es diesmal besser gelaufen", sagt der 17-Jährige, der zum Mechatroniker ausgebildet wird. Seine drei Rennen bei Temperaturen jenseits der 30 Grad seien eine schweißtreibende Angelegenheit gewesen, so Bachhuber. Immerhin konnte er mit zwei dritten Plätzen zwei Zähler für sein Team schreiben, außerdem erhielt das Talent aus dem Landkreis Aichach-Friedberg noch einen Bonuspunkt. Diesen Extrazähler gibt es, wenn er schneller ist als der Vordermann aus seinem Team, diesen aber nicht überholt. Das war bei seinem dritten Einsatz der Fall, als sein Mannschaftskollege Max Dilger im achten Heat auf der zweiten Position landete.
Zum nächsten Rennen - am Sonntag, 27. Juni - , hat Bachhuber die kürzeste Anreise der gesamten Saison. Mit seinen Wittstocker Teamkollegen gastiert er da nämlich bei den Landshut Devils.
wa
