Zwei Mitglieder mehr

14.02.2008 | Stand 03.12.2020, 6:08 Uhr

Wolnzach (kat) Aktiver Umweltschutz, wertvoller Beitrag für eine lebenswerte Umwelt und für gesunde Ernährung, Geselligkeit und vielfältige Freizeitbeschäftigung – noch viele weitere Kriterien gäbe es, um die Imkerei zu beschreiben. So vielfältig wie ihr Hobby selbst, so war auch das Vereinsjahr für die Wolnzacher Imker. Die Rückschau auf die letzten Monate wurde somit zu einem Hauptpunkt der kürzlich stattgefundenen Jahreshauptversammlung. Für den mittlerweile verabschiedeten Kreisvorsitzenden Franz Kaindl, aber auch für den Wolnzacher Ehrenvorsitzendern Alois Kohlhuber ist die Teilnahme an der Wolnzacher Imker-Hauptversammlung immer wieder Ehrensache. Ihnen galt denn auch der besondere Gruß des Vorsitzenden Anton Fuß. Nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder schaute der Vorsitzende kurz zurück auf das letzte Jahr, im Detail arbeitete dies danach Schriftführer Josef Hipf auf. Fuß dankte dem Vorstand, allen Helfern und dem Kreisvorsitzenden für die gute Zusammenarbeit. Im Jahresprogramm 2008 sind zum Beispiel die Teilnahme an Starkbierfesten mit einem Stand, der Vereinsausflug und mehrere Frühschoppen enthalten. Nach dem Kassenbericht durch Markus Gmelch vertiefte Schriftführer Josef Hipf die Aktivitäten aus 2007 mit seinem Jahresrückblick. Darin enthalten waren auch die Teilnahme an der Demonstration gegen Gen-anbau, mehrere Ausflüge und Verkaufsstände und – was die Imker immer besonders freut – der Besuch von Kindergartengruppen beim Bienenstand am Lehrpfad. Hierbei könne wertvolle Aufklärungsarbeit über die Bienen und die Imkerei betrieben werden.

Die Versammlung entlastete den Vorstand einstimmig, danach berichtete Franz Kaindl vom großen Bienensterben, über dessen Grüne nach wie vor gerätselt werde. Grund, so Kaindl, könne auch die falsche Behandlung sein. Derzeit zählt der Imkerverein Wolnzach 40 Mitglieder, zwei mehr als im Vorjahr; das Durchschnittsalter der Imker beträgt 58,13 Jahre (Vorjahr 59,93 Jahre). Die Honigspende des Vereins an die Ukrainehilfe ist längst Ehrensache und wird regelmäßig gegeben. Die Menschen der Ukraine nehmen dieses Engagement dankbar an.