Manching (DK) Die Theaterbühne Manching hat sich neu aufgestellt. Nachdem Herbert Biberger vor einigen Monaten den Vereinsvorsitz übernommen hatte, wurde nun die Regieführung in neue Hände gelegt. Anita Schmid und Julia Romeo sind nun für die Umsetzung der Stücke verantwortlich.
Als ehemaliges Gardemädchen bei der Faschingsgesellschaft Manschuko in den Sälen der Region zu tanzen, das war für Anita Schmid ebenso wenig ein Problem, wie sich auf den Brettern der Manchinger Theaterbühne, oder bei den Starkbierfreunden im Rampenlicht zu bewegen. Sie hat vor einem begeisterten Publikum in mehreren Sketchen oder bayerischen Lustspielen schon Rollen übernommen.
Nach der Neuwahl bei der Manchinger Theaterbühne im Mai 2017 hat sich die Vereinsspitze neu orientiert: Herbert Biberger, ein junger, dynamischer Zeitgenosse, übernahm die Vereinsführung und möchte die Erfolgswelle der Manchinger Theaterbühne mit neuen Ideen voranbringen. Im Rahmen der Umstrukturierung musste auch das Amt der Regieführung, nachdem der bisherige Leiter Alexander Münch nicht mehr zur Verfügung stand, neu geordnet werden.
Die Spielleitung hat nun die im Theaterwesen erfahrene Anita Schmid inne, als Assistentin an ihrer Seite wirkt - neu in diesem Geschäft - Julia Romeo. Die Aufgabenstellung soll im kommenden Frühjahr zwischen den Beiden getauscht werden. So ist es besprochen. "Es war für mich", erzählte Julia Romeo, die bereits ganz gut bayerisch spricht und im Team integriert ist, "wie ein Sprung ins kalte Wasser, als ich 2014 in die Theaterwelt wie im Fluge eingeführt wurde und gleich aktiv mitmischen durfte. Aber es macht Spaß", so die zierliche, fliesend italienisch sprechende Julia. Sie freut sich, mitarbeiten und sich kreativ einzubringen zu können.
Sich in der Theaterluft zu bewegen, das ist eine andere Welt, erklärte Anita Schmid, die sich seit 1996 aktiv in verschiedenen Rollen einbrachte. "Theater sollte dem Publikum gefallen. Wer, wie wir, die Stücke aussucht, das Drehbuch durchliest, die passende Ausstattung organisiert, Regieanweisungen gibt und Disziplin von den Laienschauspielern verlangt, der ist auf diesem Posten Mädchen für alles", sagt Schmid. Schmid und Romeo sind sich einig: "Es ist schon ein erhebendes Gefühl, dem Publikum mit einem Stück für einige Stunden Freude zu bereiten." Jeder, der in die Welt hinter dem roten Vorhang hineinschnuppern möchte - ob alt oder jung - ist willkommen.
