Ingolstadt (rh) Auch wenn viele es nicht glauben wollen – Ingolstadt hat eine ganze Menge an moderner, gelungener, teilweise höchst origineller Architektur aufzuweisen. Auf der Internetseite der Stadt sind viele der Bauten seit kurzem zusammengefasst und beschrieben. Nach Angaben von Pressesprecher Gerd Treffer soll in einigen Jahren der im Aufbau befindliche Architekturführer auch als Buch erscheinen.
Die Sammlung geht auf eine Anregung von SPD-Stadträtin Gudrun Rihl zurück. Dabei wird bewusst auf historische Bauten verzichtet, in der Regel stammen die Beispiele aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. "Dieser Teil des Internetportals", heißt es in der Einführung, "ist eine Baustelle, der nach und nach Bausteine angefügt werden, bis schließlich ein Architekturführer Ingolstadt zusammengetragen ist." Geordnet sind die Beispiele nach den Stichworten Schulen, Studentisches Wohnen, Wohnanlagen, Museen, Gewerbliche Bauten und Diverse.
Das Architekturbüro Günter Behnisch und Manfred Sabatke kommt mit seiner Montessori-Schule in Hollerstauden ebenso vor wie das Studentenwohnheim von Diözesanbaumeister Karl Frey in der Konviktstraße, die neue Pionierschule von Gerkan, Marg und Partner, die Kinderkrippe im Klinikumsgarten von Ralf Breitschaft, die Fachhochschule von Lotharmaria Keiner und nicht zuletzt die Audi-Piazza von Vittorio Magnano Lampugnani und Gunter Henn.
Zu den Bauten gibt es jeweils eine Auswahl von Fotos oder Plänen, eine Beschreibung des Objekts sowie Kontaktadressen der Architekturbüros, Statiker, Haustechniker und Stadtplaner. Zu finden ist die Sammlung auf der städtischen Homepage unter dem Stichwort "Baustelle Architekturführer".
