Eichstätt (fsb) Weil die Zahl berufsschulpflichtiger Flüchtlinge im Landkreis Eichstätt immer weiter steigt, plant die Berufsschule Eichstätt, nach den Osterferien mit einer Vorklasse zu beginnen.
Die Staatliche Berufsschule bietet bislang für 40 berufsschulpflichtige Asylbewerber aus dem Landkreis und aus der Stadt Ingolstadt zwei spezielle geförderte Klassen an, in denen 15- bis 21-jährige Asylbewerber in 30 Wochenstunden beschult werden: von Montag bis Freitag je sechs Stunden, darunter Mathematik, Erdkunde, Sport und 15 Wochenstunden Deutsch. Nun soll eine dritte als Vorklasse hinzukommen – nicht zuletzt auf Initiative der Flüchtlingsbetreuer der Caritas. Hauptziel der jetzt anstehenden Vorklasse sei es, die jungen Menschen zu alphabetisieren und in die deutsche Sprache einzuführen, um ihnen den Einstieg in die Berufsschule im September zu erleichtern.
Wie die Schule mitteilt, reichen die vorhandenen Lehrkräfte derzeit nicht aus, um eine mehrtägige Beschulung sicherstellen zu können. Daher bittet die Schulleitung um die Unterstützung von Ehrenamtlichen. Freiwillige Helfer, beispielsweise pensionierte Pädagogen, ehemalige Ausbilder, Studenten oder Menschen, die Deutsch selbst als Fremdsprache gelernt haben und die sich vorstellen können, auch nur für ein paar Stunden ehrenamtlich tätig zu sein, möchten sich bei der Schulleitung der Berufsschule Eichstätt telefonisch unter der Nummer (0 84 21) 9 89 80, per Fax (0 84 21) 98 98 98 oder per E-Mail unter info@berufsschule-eichstaett.eu melden.
