Ilmmünster (PK) Nach zwei Jahren im katholischen Pfarrverband Reichertshausen, Ilmmünster und Hettenshausen geht Pater Leszek Kazmierczak nun wieder zurück in seine polnische Heimat.
Am Sonntag verabschiedete er sich von den Gläubigen im Pfarrverband und bedankte sich bei allen, vor allem „bei denen, die Geduld mit meiner deutschen Sprache hatten.“
Einen feierlichen Abschieds-Gottesdienst vor etwa 200 Gläubigen feierte Pater Leszek in der lichtdurchfluteten Basilika von Ilmmünster. Er bedankte sich bei allen Mitarbeitern, bei allen Gruppen und vielen Einzelpersonen, besonders auch bei der Pfarrverbandsvorsitzenden Rita Schinko: „Ich konnte sicher nicht alle Erwartungen erfüllen, aber meine Hauptaufgabe war die Verkündigung des Wortes Gottes.“ Dann wurde er noch einmal theologisch: „Jesus wollte, dass wir alle unser Kreuz auf uns nehmen – Christ sein bedeutet nicht, den bequemen Weg zu gehen.“
Beim anschließenden Empfang im benachbarten Pfarrheim verabschiedete er sich von den Gästen ganz persönlich. Viele Gruppen ließen es sich nicht nehmen, ihm zum Abschied ein kleines Erinnerungsgeschenk mit auf den Weg zu geben. Die drei Bürgermeister Anton Steinberger (CSU, Ilmmünster), Reinhard Heinrich (CSU, Reichertshausen) und Hans Wojta (UWG, Hettenshausen) präsentierten ihre Gemeinden und überreichten ebenfalls kleine Präsente. Als Vertreterin der evangelischen Schwestergemeinde wünschte die Vertreterin des Kirchenvorstandes Hannelore Fallmann ganz im ökumenischen Sinne „alles Gute für die Zukunft.“
Pater Jan Domaradzki, der seit 2006 im Pfarrverband ist, wird ab 1. September die Leitung dieses Verbandes übernehmen. Unterstützung erhält er künftig von Pater Tadeusz Sobcyk, der bisher die Pfarrgemeinde in Klettham geleitet hat und ab September in Ilmmünster seelsorgerisch tätig sein wird.
