Erkertshofen
Zum 33. Mal zur Muttergottes

Erkertshofener Feuerwehrler pilgerten auf den Eichstätter Frauenberg

28.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:43 Uhr
Die Erkertshofener Wallfahrer gingen hinter dem Wallfahrerkreuz zur Frauenbergkapelle nach Eichstätt, wo als Höhepunkt der Fußwallfahrt Monsignore Heinrich Weiß und Professor Ernst Reiter einen feierlichen Gottesdienst zelebrierten. −Foto: Weiß

Erkertshofen (jow) Zur Fußwallfahrt auf die Eichstätter Frauenbergkapelle brachen die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr und zahlreiche weitere Erkertshofener Bürger auf. In der Marienkapelle feierten sie Gottesdienst.

Die Fußwallfahrt wurde 1985 nach dem Feuerwehrfest mit Fahnenweihe vom damaligen Kommandanten Kurt Semmler ins Leben gerufen. Heuer pilgerten die Feuerwehrler zum 33. Male zur Gottesmutter nach Eichstätt, dieses Mal unter der Organisation des Vorsitzenden des Feuerwehrvereins, Josef Lodermeyer.

Bereits um 6.45 Uhren trafen sich die Wallfahrer bei der Pfarrkirche St. Ägidius, um sich betend und singend auf den Weg in die Domstadt zu machen. Die Route führte von Erkertshofen über Pollenfeld und Weigersdorf bis nach Wintershof, wo eine kurze Rast eingelegt wurde. Am Bahnhofsgelände in Eichstätt stießen weitere Erkertshofener dazu, betend ging es dann in einer Prozession auf den Frauenberg zur Kapelle. Auf dem letzten Wegstück wurden die Wallfahrer von der Feuerwehrfahne begleitet. Die Messe in der Frauenbergkapelle für alle verstorbenen Feuerwehrkameraden feierten Monsignore Heinrich Weiß und Professor Ernst Reiter aus Eichstätt.

Monsignore Weiß dankte den Wallfahrern für ihr gemeinsames Beten zur Muttergottes: „Lassen Sie diese schöne und wunderbare Tradition noch viele Jahre und Jahrzehnte weiterleben.“ In seiner Predigt sprach Professor Ernst Reiter vom Mut zum Glauben. „Wir können uns vertrauensvoll in all unseren Lebenssituationen, vor allem auch bei den Einsätzen der Freiwilligen Wehr, auf Gottes unterstützende Liebe und Hilfe stützen.“ In vielen Lebenssituationen dürfe man das spüren und erfahren. Reiter dankte den Kameraden für ihren ehrenamtlichen Dienst am Nächsten. Die Wallfahrer, sagte Professor Reiter, seien in der Frühe nicht alleine, „sondern in dieser Gemeinschaft aufgebrochen, um betend und singend ihren Dank, ihre Bitten und Anliegen zur Muttergottes nach Eichstätt zu tragen“. Nach der Messe, die von Simon Weiß an der Orgel musikalisch gestaltet wurde, ging es zurück ins Feuerwehrhaus, wo die Wallfahrt mit einem gemeinsamen Mittagessen zu Ende ging.