Geisenfeld (kog) Unser Volksfest ist gesegnet, weil's beim Ausmarsch niemals regnet.“ – Dieser Spruch gilt in Geisenfeld seit nunmehr 18 Jahren. Und so strahlte auch gestern zum Volksfestauftakt der Himmel in schönstem „Weiß und Blau“ – und dies bei fast hochsommerlichen Temperaturen.
Prächtig herausgeputzte Trachtler marschierten gemeinsam mit Ehrengästen, Vertretern von Behörden, Vereinen und Verbänden zum Volksfest aus. Angeführt vom imposanten Wagen der Toerring Brauerei mit seinen stolzen Rössern und begleitet von den schmissigen Klängen der Stadtkapelle Geisenfeld, der Ernsgadener Blaskapelle, der Marktkapelle Reichertshofen und der Abenstaler Musikanten. Diese hatten mit einem Standkonzert auf das Fest eingestimmt, bevor sich der feierliche Tross, der wieder annähernd 2000 Teilnehmer zählte, vom Stadtplatz in Richtung Festgelände in Bewegung setzte.
Im wie immer liebevoll geschmückten Zelt der Wirtsfamilie Greiner demonstrierte Bürgermeister Christian Staudter seine mittlerweile erworbene Routine beim „O’zapfa“. Mit nur zwei Schlägen und ohne einen einzigen Tropfen zu vergeuden, stach er das erste Fass Festbier an.
Zum folgenden Abend der Vereine und Betriebe waren die rund 300 Tischgarnituren – bei fast subtropischen Temperaturen – dann rasch besetzt. Rund 25 Tische waren wieder für die zahlreich erschienenen Ehrengäste reserviert, zu denen die Hallertauer Vize-Hopfenkönigin Daniela Kügler genauso zählte wie Landrat Martin Wolf und dessen Stellvertreter Anton Westner. In seiner Begrüßungsansprache betonte der Bürgermeister anlässlich des Jubiläums, dass man den Gründungsväter des Geisenfelder Volksfestes „im Nachhinein dankbar sein muss für ihre damalige Idee“. Denn die Volksfeste zählten „mit zum Schönsten, was Bayern zu bieten hat“.
