Ingolstadt
Zucker, Mehl und Spaghetti für die Tafeln

Eigene Weihnachtsspende der Edeka-Stiftung

13.01.2014 | Stand 02.12.2020, 23:13 Uhr

Vor den Kisten mit den Waren begrüßte Sibylle Hertel, stellvertretende Vorsitzende der Ingolstädter Tafel (vorne rechts), mit Kollegin Angelika Wedler-Heinrich (von links) die Gäste Klaus Tenbrink (Ländervertreter der Tafel für Bayern Mitte), Peter Rambach (Vorsitzender Edeka-Stiftung), Alexander Hippach (Edeka), Heinz Wunderlich (Neuburger Tafel), Dieter Henle (Eichstätter Tafel) und Elfi Goroll (Stiftungsrätin Edeka) - Foto: Rössle

Ingolstadt (DK) Auch der Ingolstädter Tafel fällt es wie den meisten dieser gemeinnützigen Organisationen immer schwerer, ihre stetig wachsende Anzahl der Kunden mit Lebensmitteln zu versorgen. „Vor Weihnachten wird viel gekauft, somit gibt es in dieser Zeit nicht so viele Spenden für die Tafeln“, sagt Sibylle Hertel, stellvertretende Vorsitzende der Ingolstädter Einrichtung.

Daher hat die Edeka-Südbayern-Stiftung zur Weihnachtszeit an 16 Tafeln, darunter Ingolstadt, Neuburg und Eichstätt, insgesamt 38 Tonnen Lebensmittel mit einem Verkaufspreis von rund 30 000 Euro gespendet. Die Extraspende bestand aus jeweils knapp einer Tonne Zucker und Mehl sowie 450 Kilo Spaghetti. Diese Lebensmittel zählen nicht zu den gängigen Spenden für Tafeln, da sie lange haltbar sind.

Laut Peter Rambach ist die Edeka-Stiftung das ganze Jahr über aktiver Förderer der Tafeln, hat diese Lebensmittel aber speziell für die Weihnachtszeit gespendet, damit auch bedürftige Menschen in der Weihnachtszeit Plätzchen backen können. „Der Unternehmensverbund Edeka-Südbayern ist seit Jahren ein Förderer der Tafel-Organisationen“, erklärte der Vorsitzende des Stiftungsvorstandes.

Die vor rund zwei Jahren gegründete Stiftung arbeitet ehrenamtlich. Finanziert wird sie durch Tombolas, Spenden von Mitarbeitern, Erträgen aus dem Stiftungsvermögen und besonderen Aktionen einzelner Märkte. Die meisten Einnahmen werden zurzeit durch das Sammeln von Leergutbons erzielt. Dabei können Kunden nach Abgabe ihres Leerguts den Bon als Spende in eine Sammelbox einwerfen, statt ihn einzulösen.