Aitrang/Kempten
Zu wenig Wasser: Gemeinde im Allgäu setzt Tanklaster ein

20.08.2018 | Stand 02.12.2020, 15:50 Uhr
In der Gemeinde Aitrang herrscht wegen der anhaltenden Hitze Trinkwasser-Alarm. −Foto: Lino Mirgeler/Archiv

In der Gemeinde Aitrang im Ostallgäu herrscht wegen der anhaltenden Hitze und Trockenheit Trinkwasser-Alarm. Der für die Wasserversorgung notwendige Brunnen sei weitgehend ausgetrocknet, sagte der Bürgermeister der Gemeinde, Jürgen Schweikart, am Montag.

„Das Grundwasser ist so weit abgesunken, dass die Wasserversorgung nicht mehr sichergestellt werden kann“. Das Wasser habe sich durch den Sand am Grund des Brunnens eingetrübt. Es soll nun gechlort werden, die Bürger sind aufgerufen, Leitungswasser vor dem Trinken abzukochen. Zuerst hatte die „Allgäuer Zeitung“ darüber berichtet. Um die Trinkwasserversorgung sicherzustellen, ist Aitrang auf Hilfe aus Kaufbeuren angewiesen. „Es fahren zwei Tanklaster hin und her und bringen uns Wasser.“

Auch das oberfränkische Hallstadt im Landkreis Bamberg hatte die Bürger am Wochenende wegen Bakterien im Trinkwasser aufgerufen, Leitungswasser abzukochen und nicht mit offenen Wunden zu duschen oder zu baden. Nach Angaben einer Sprecherin der Stadt hatte das aber nichts mit niedrigem Grundwasser zu tun.

Niedrigwasser-Informationsdienst

Bericht des BR

dpa