Zu wenig Transparenz

09.03.2007 | Stand 03.12.2020, 6:58 Uhr

Zu den Berichten über die jüngste Sitzung des Stadtrats Beilngries im DONAUKURIER vom 3./4. März

Als ob es nicht schon reicht, dass die Innenstadtmöblierung viele Steinquader enthält, so soll die gelungene Sulzrenaturierung durch eine Betonbrücke entwertet werden. Doch damit nicht genug, die Fahrbahn soll durch Wegfall des Gehsteiges verbreitert und gepflastert werden.

Damit wird diese Hauptverbindung vom Seniorenheim zur Innenstadt für die Senioren nicht nur gefährlicher, sondern auch beschwerlicher, denn gerade mit den Rollatoren lässt es sich auf einer gepflasterten Brücke schwer gehen. Und wenn da dann doch einmal etwas passieren sollte, hätten wir wahrscheinlich auch wieder ein Problem, falls das mögliche Mittelzentrum Beilngries keine Rettungswache mehr haben sollte.

Bei Jura 2000 hat sich die Bilanzsumme zwar verdoppelt, aber allein die Kosten für die Geschäftsführung machen insgesamt 52 850 Euro aus. Da wundert es auch nicht, dass 17 959 Verlust vorgetragen wurden, wenn allein schon der Kalender 10 600 Euro gekostet hat.

Es mag schon sein, dass für die Videoüberwachung eine Art Genehmigung erteilt wurde, aber es fehlt an Transparenz. Zu bemängeln ist, dass die Bürger nicht deutlich auf die Videoüberwachung aufmerksam gemacht werden. Diese Frage steht im Raum.

Max Hofmeister

Beilngries