Burgheim
Zielwerfen und Lagerfeuer

Im Pfingstzeltlager lernen die Burgheimer Jungfischer wieder allerlei rund ums Angeln

28.05.2015 | Stand 02.12.2020, 21:15 Uhr

Im Pfingstzeltlager des Sportanglervereins: die Vorstände Christian Kammer (von links) und Holger Reisch, Luca Manhart auf dem zweiten Platz, Dominik Ebert auf dem ersten Platz, Nick Vogel auf dem dritten Platz, die Jugendwarte Manuel Pototzky, Christian Förg und Tobias Hunecker - Foto: Schmitt

Burgheim (lfs) Wie in jedem Jahr waren die beiden Weiher im Burgheimer Ortsteil Straß-Moos der Austragungsort des Pfingstzeltlagers des Sportanglervereins (SAV) Burgheim.

26 jugendliche Mitglieder des Vereins, darunter ein Mädchen, waren angetreten, um sich in mehreren Wettbewerben zu messen. Im Vordergrund stand aber natürlich für alle Teilnehmer das Angeln.

Bereits in den frühen Morgenstunden kam Leben in die Zelte. Angelruten, Sonnenschirme, Klappstühle und vieles mehr an Ausrüstung wurden an den Ufern verteilt, und jeder suchte sich die vermeintlich beste Stelle, um den größten Fang zu landen. Und die Kinder waren sehr erfolgreich. Bereits acht Sekunden nach dem Start ertönte die erste Bissanzeige, und ein schöner Spiegelkarpfen hing am Haken. Ebenso wurden Schleien, Hechte und Brachsen zur Wiegung gebracht. Ein Aal mit knapp einem Meter Länge war die Sensation der Woche.

Neun Aufsichten kümmerten sich fast rund um die Uhr um die Nachwuchs-Petrijünger im Alter zwischen sechs und 16 Jahren. Die Unterweisungen zum Umgang mit Natur und Kreatur standen dabei genauso auf dem Programm wie Prüfungsfragen zum Thema Fischen. Die Geschicklichkeit beim Zielwerfen mit der Angel brachte ebenfalls Punkte für die Rangliste.

Am Abend erzählte man sich am wärmenden Lagerfeuer die Geschichten des Tages in gemütlicher Runde. Mit dem vereinseigenen GFK-Boot wurden Ausflüge an die größeren Gewässer des SAV gemacht, um auch die Technik des Schlepp- und Bootangelns zu vermitteln. Dazwischen reichten die „Küchenbullen“ Hans Heider und Max Lindermayr kulinarische Leckerbissen zur Stärkung.

Und so war es nicht verwunderlich, dass der Vorstand des Sportanglervereins, Holger Reisch, bei der Siegerehrung nur in glückliche Augen schauen konnte. Am glücklichsten aber war Jugendleiter Tobias Hunecker mit seinen Stellvertretern Christian Förg und Manuel Pototzky, die alle Teilnehmer wieder wohlbehalten in die Obhut ihrer Eltern zurückgeben konnten.

„Diese Art der Jugendarbeit ist zwar sehr aufwendig, aber die Jugend ist unsere Zukunft, und da kann man gar nicht genug investieren“, resümierte Holger Reisch. Alles in allem wieder eine sehr schöne Woche für alle Beteiligten, die wie immer zu schnell verging.