Eichstätt
Zeugnisse des Glaubens

05.07.2018 | Stand 02.12.2020, 16:08 Uhr
Klosterarbeit aus dem 18. Jahrhundert. −Foto: Foto: pde

Eichstätt (pde) Eine Führung, bei der Klosterarbeiten im Mittelpunkt stehen, bietet das Domschatz- und Diözesanmuseum am Mittwoch, 11. Juli, um 19.30 Uhr an.

Referentin Katharina Hupp zeigt eine Auswahl an Klosterarbeiten: Von Agnus Dei und Wachsstöcken über Breverl und Schluckbildchen bis hin zu Andachtsbildern, Wettersegen und Rosenkränzen - die Vielfalt von Glaubenszeugnissen ist enorm.

Der Ursprung der Klosterarbeiten liegt in der ausgeprägten Reliquienfrömmigkeit des Mittelalters. Reliquien werden in aufwendiger Weise von meist floralen Mustern aus Drahtgeflechten, Seide, Perlen und weiteren Materialien eingefasst und geschmückt. Zwischen dem 17. und 18. Jahrhundert gelangen diese künstlerischen Handarbeiten zu ihrer größten Verbreitung. Nicht mehr nur Reliquien, sondern auch Andachtsbildchen, Wallfahrtsandenken, Gebetszettel und vieles mehr werden aufwendig durch Klosterarbeiten geschmückt. Die Gebühr beträgt 4 Euro, Treffpunkt für die Führung ist an der Museumskasse.