Altmannstein (myr) Der Krieger- und Kameradenverein Altmannstein und Umgebung hat in seiner Jahresversammlung auf das vergangene Jahr zurückgeblickt. Der Vorsitzende Johann Neubauer begrüßte dazu 26 Mitglieder und ein Ehrenmitglied.
Für die sieben gestorbenen Mitglieder des zurückliegenden Jahres wurde eine Gedenkminute eingelegt.
Neubauer verlas das Protokoll der letztjährigen Hauptversammlung. Im Anschluss hielt der Vorsitzende seinen Tätigkeitsbericht. Zurzeit zählt der Verein 157 Mitglieder, 60 kommen aus Altmannstein, 14 aus Berghausen, 17 aus Hagenhill, sechs aus Hattenhausen, zehn aus Hexenagger, 29 aus Neuenhinzenhausen und Sollern, drei aus Schwabstetten und 18 aus Tettenwang. Bereinigt durch Austritte und Todesfälle ist es erfreulich, dass es zehn Neuaufnahmen gab: Stefan Dürer, Markus Feßlmeier, Maximilian Forster, Lukas Holzapfel, Christian Hummel, Christian Körndl, Lukas Pesl, Stefan Pesl und Florian Schels aus Altmannstein sowie Christian Neubauer aus Berghausen.
Der Kriegerverein beteiligte sich am Altmannsteiner Bauernjahrtag und wie in den vergangenen Jahren am örtlichen Stockturnier, wobei hier der sechste Platz von zwölf Teilnehmern erreicht wurde. Mitglieder des Vereins waren auch bei der 300-Jahr-Feier der Kirche in Sollern dabei. Am Volkstrauertag stellte eine Abordnung die Ehrenwache am Kriegerdenkmal. Anfang Dezember fuhr der Verein bereits zum elften Mal in Folge nach Salzburg. Im Anschluss ging es zum Münchner Christkindlmarkt. Hier waren 25 Personen mit dabei. Im August wäre der Vereinsausflug in den Bayrischen Wald geplant gewesen, dieser wurde mangels Interesse allerdings abgesagt. Im Laufe des zurückliegenden Jahres gratulierte eine Abordnung des Vereins 14 Geburtstagsjubilaren.
In Vertretung des Kassenverwalters gab Michael Reichmann einen Überblick über Einnahmen und Ausgaben des Krieger- und Kameradenvereins Altmannstein und Umgebung. Er konnte auf ein gutes Polster an Rücklagen verweisen.
Ein großes Problem sei, wie Neubauer beklagte, dass man immer weniger Personen finde, um auf Beerdigungen präsent zu sein. Auch bei den Fahnenträgern und Fahnenbegleitern werde es immer schwieriger, jemanden für diese Aufgaben zu finden. Man habe an manchen Veranstaltungen nicht teilnehmen können, weil eine Fahnenabordnung nicht zustande kam, so Neubauer weiter. "Die älteren Mitglieder können nicht mehr und die Jungen sind in der Arbeit." Jeder solle sich hierzu Gedanken machen, um dieses Problem zu lösen, rief er auf.
Erfreulich war, dass fünf Ehrungen für langjährige Mitglieder auf dem Programm standen. Für 25 Jahre im Verein wurden Josef Brunner, Georg Besl, Jakob Petz, Michael Brock und Georg Friedl geehrt. Die beiden Vorsitzenden Johann Neubauer und Franz Plank übereichten die Jubiläumsurkunden und steckten den treuen Vereinsmitgliedern die Ehrennadeln an. Vier weitere Kameraden sind bereits zwischen 52 und 58 Jahre beim Verein.
Am Schluss der Versammlung dankte der Vorsitzende allen, die den Verein bei Beerdigungen und weltlichen Feiern begleitet haben.
