Greding (jom) Im Tennis werden die Opfer nicht am Ende gezählt, sondern am Anfang. Das gilt für die größten Turniere der Welt genauso wie für die kleinen. "Von den 17 Deutschen im Hauptfeld erreichten nur sieben die zweite Runde", meldete die Deutsche Presse-Agentur in dieser Woche von den French Open aus Paris. Vergleichsweise gut klingt die erste Zwischenbilanz für die Tennistalente aus dem südlichen Landkreis Roth beim 12. Gredinger Jugendranglistenturnier. Von den 23 Lokalmatadoren verloren gestern bis Redaktionsschluss nur wenige ihr Erstrundenspiel. "Super, das gefällt mir", sagte Turnierleiter Daniel Geyer, der die hiesigen Nachwuchsspieler in den vergangenen Jahren fast ausnahmslos zu den Opfern zählen musste.
Das prominenteste Opfer des ersten Turniertags in Greding war das Hilpoltsteiner Tennistalent Lisa Noderer. Allerdings wurde der aktuellen Nummer 2 in der mittelfränkischen U16-Rangliste nicht etwa die erste Runde, sondern vielmehr eine Erkrankung zum Verhängnis, weshalb sie ihren Start in der U21-Klasse absagte.
Für umso bessere Nachrichten sorgten die U14-Junioren des TC Grün-Weiß Greding, die geschlossen ihre Erstrundenspiele gewannen: Marvin Flemming (6:3, 4:6, 6:2), Alexander Lehmair (4:6, 6:4, 6:3) und Günter Beck (6:2, 6:4) verdienten sich mit ihren Leistungen mindestens einen weiteren Auftritt auf der heimischen Anlage. Gleiches gilt für Laurin Metzner in der Altersklasse U12.
Bei den U21-Junioren nahm Martin Gaukler vom TC Rot-Weiß Hilpoltstein die erste Hürde mit 6:2 und 6:2, ehe er sich dem Gredinger Tennistalent Christian Pfaendner in der zweiten Runde 0:6, 2:6 geschlagen geben musste. Schon in der dritten Runde steht Jonas Schneider vom TC Rot-Weiß Hilpoltstein nach einem Freilos und einem 6:0, 6:0-Sieg. Nun trifft er jedoch auf den topgesetzten Sebastian Drechsler vom TC Rot-Weiß Cham.
