Schrobenhausen
ZAHLEN & FAKTEN

14.04.2021 | Stand 15.04.2021, 8:02 Uhr

Schrobenhausen - Der Kegelbezirk Schwaben umfasst ein Gebiet von Kipfenberg über Ingolstadt, Mühlried und Edelshausen bis ins Allgäu.

Dieser ist unterteilt in drei Doppel- und zwei Einzelkreise. Der größte Kreis I / II erstreckt sich von Kipfenberg über Eichstätt, Mühlried nach Aichach und wieder zurück nach Baar-Ebenhausen und Ingolstadt. Hier sind etwa 800 Keglerinnen und Kegler aktiv. Im gesamten Bezirk finden sich etwa 2500 Keglerinnen und Kegler. Wie Bezirkssportwart Karl Nieselberger erläutert, haben diejenigen Vereine, die schiedsrichterpflichtige Mannschaften haben, auch selbst mindestens einen Referee zu stellen. Insgesamt verfügt der Bezirk über 106 Unparteiische, im Kreis I / II sind fünf A- und 27 B-Schiedsrichter aktiv.

In der 1. und 2. Bundesliga ist ein A-Schiedsrichter zwingend vorgeschrieben, in der Bayern- und der Landesliga darf es auch ein B-Schiedsrichter sein. In den unteren Ligen geht es etwas kommoder zu, aber wer von der Bezirksoberliga in die Landesliga aufsteigen will, muss unter einem Unparteiischen gespielt haben.

Auf diese Weise werden im Bezirk pro Saison etwa 500 Spiele ausgetragen, bei denen ein Referee vor Ort sein muss. Reinhold Below aus Schwabmünchen hat sogar die Lizenz für internationale Turniere. Unter anderem war er bereits bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft in Speichersdorf dabei, leitete die Jugend-WM in Tschechien, mehrere Champions-League-Finales, den Europa-Pokal oder den NBC-Pokal, wo er die Hauptverantwortung trug.

Karl Nieselberger ist froh um diesen Erfahrungsschatz. Below ist im Bezirk auch sein Stellvertreter: "Für uns im Bezirk ist es etwas Besonderes, dass wir solche Leute haben, die wissen, wie international gespielt wird. " Davon profitierten auch die Vereine.

baj