Pfaffenhofen
Wohnen soll bezahlbar bleiben

Hebauf bei Mehrfamilienhaus der Wohnraumbeschaffungsgesellschaft an der Ziegelstraße

04.10.2016 | Stand 02.12.2020, 19:14 Uhr

Beim Richtfest an der Ziegelstraße: Bürgermeister Thomas Herker und WBG-Geschäftsführer Frank Dunkel mit Besuchern und Kindern der Kita St. Andreas. - Foto: Katharina Hechenberger

Pfaffenhofen (PK) Ein Mehrfamilienhaus mit acht öffentlich geförderten Wohnungen hat die städtische Wohnraumbeschaffungs- und Stadtentwicklungsgesellschaft Pfaffenhofen (WBG) an der Ziegelstraße 64 errichtet. Jetzt konnte dort Heb-auf gefeiert werden.

Die Fertigstellung des Gebäudes ist für das Frühjahr 2017 vorgesehen. Nach dem Richtspruch sangen die Mädchen und Buben der nahen Kindertagesstätte St. Andreas das Handwerkerlied und freuten sich über einen Bonbonregen. Der neue WBG-Geschäftsführer Frank Dunkel dankte den Handwerkern, dem Architekten Philipp Illing, dem Projektsteuerer Mathias Thalmair sowie dem bisherigen WBG-Geschäftsführer Werner Hiesinger für das gute Miteinander. Dunkel ging auf den großen Druck auf dem Wohnungsmarkt ein, der auch in Pfaffenhofen immer stärker werde. Die Stadt habe sich zum Ziel gesetzt, mit verschiedenen Maßnahmen dazu beizutragen, dass Wohnen bezahlbar bleibe. Eine dieser Maßnahmen sei der soziale Wohnungsbau, in den die Stadt mit der WBG in den nächsten Jahren rund 30 Millionen Euro investieren will. Die Nachfrage nach öffentlich geförderten Wohnungen sei sehr groß und es gebe bei der Wohnraumbeschaffungsgesellschaft bereits eine Warteliste.

Nachdem im Jahr 2014 an der Ziegelstraße 62 ein Stadthaus mit zwölf öffentlich geförderten Wohnungen fertiggestellt wurde, folgt jetzt das Gebäude mit der Hausnummer 64. Als Nächstes wird ab Sommer 2017 ein großes Bauvorhaben an der Kellerstraße realisiert, das mindestens 30 Sozialwohnungen vorsieht.

Das Gebäude an der Ziegelstraße wird in massiver Bauweise energiesparend erstellt und ist barrierefrei. Es wird ein Aufzug eingebaut und alle Wohnungen bekommen einen Balkon. Die WBG rechnet mit Gesamtkosten von rund 1,6 Millionen Euro, die von der Regierung von Oberbayern über die einkommensorientierte Förderung (EOF) gefördert werden.