Brunnen (SZ) Ob die Gemeinde Brunnen vom Angebot der Landkreisbetriebe Neuburg-Schrobenhausen Gebrauch machen will, zusätzliche, frei zugängliche Altglascontainer im Gemeindegebiet aufzustellen, bleibt noch offen.
Bei der jüngsten Sitzung waren sich die Volksvertreter noch nicht einig, ob ein weiterer Standort für einen Behälter in der Gemeinde Brunnen überhaupt notwendig ist. „In Brunnen ist ein Glascontainer am Wertstoffhof ja vorhanden“, sagte Bürgermeister Thomas Wagner. Einen weiteren könnte die Gemeinde bekommen – das weiß Wagner seit einer Bürgermeisterdienstbesprechung Mitte September, damit die Bürger unabhängig von den Öffnungszeiten eines Wertstoffhofes die Entsorgung ihres Altglases vornehmen könnten. Wagner informierte, dass das Duale System dem Landkreis mehrere neue Container angeboten hätte, die zwei Vorteile hätten: Der Lärmschutz sei besser gelöst und die Einwurflöcher seien niedriger angesetzt, damit auch Menschen mit Behinderung sie besser nutzen könnten. Kosten, so der Bürgermeister, würden der Gemeinde dabei nicht entstehen.
Gemeinderat Richard Bäuerle meinte: „Vor jedem Supermarkt steht doch schon ein Container.“ Wenn überhaupt, so sah das auch Vizebürgermeister Rudi Ettl, wäre ein Standort in Hohenried denkbar. Da hakte sogleich Hans Schmid mit dem Hinweis ein, dass es ja auch noch den Gemeindeteil Niederarnbach gebe. Doch weiter verfolgt wurde – auch von Hans Schmid – dieser Vorschlag nicht.
„Was machen wir“, wollte Bürgermeister Thomas Wagner von seinen Leuten wissen, doch die Gremiumsmitglieder zuckten mit den Schultern. Zu einem Beschluss kam es nicht – wohl aber zur Erkenntnis, dass bis Ende Oktober ein möglicher Standort den Landkreisbetrieben mitgeteilt werden müsse. Die würden dann auch, sagte Wagner abschließend, die Aufstellung eines weiteren Glascontainers in Eigenregie vornehmen. Möglich wäre, so war sich der Rat dann doch noch einig, ein Standort am Feuerwehrgerätehaus in Hohenried.
