Allersberg
"Wir wollen den Verein weiterbringen"

DJK Allersberg unter neuer Führung: Norbert Brenner, Christian Kokesch und Werner Nixdorf übernehmen die Leitung

03.04.2017 | Stand 02.12.2020, 18:22 Uhr

Der neue Vorstand der DJK Allersberg mit den Vorsitzenden Werner Nixdorf, Norbert Brenner und Christian Kokesch (vorne, v. l.). - Foto: Mücke

Allersberg (HK) Die DJK hat ein neues Vorsitzendentrio. Norbert Brenner, Christian Kokesch und Werner Nixdorf werden künftig die Geschicke des rund 700 Mitglieder großen Vereins leiten. Das ist das Ergebnis der jüngsten, außerordentlich gut besuchten Versammlung im DJK-Sportheim.

Alfred Stadler und Hubert Fries, die den Verein seit vielen Jahren geleitet hatten, hatten schon lange angekündigt, bei den turnusmäßigen Neuwahlen nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Auch der vor zwei Jahren gewählte Matthias Lukas kandidierte nicht mehr. Auch Kassier und Schatzmeister Helmut Schnell legte sein Amt nach 21-jähriger Tätigkeit nieder. Die Wahlen brachten damit eine Wende in der Vereinsführung.

Ohne Gegenstimme bei vier Enthaltungen erhielten Brenner, Kokesch und Nixdorf einen großartigen Vertrauensbeweis der Mitglieder. Zum neuen Kassenführer wurde Michael Betz bei einer Enthaltung gewählt. Geschäftsführer und Schriftführer blieb Werner Ehrensberger. Zu Beisitzern wurden Ruhi Demir, Gerald Silberhorn, Helmut Schnell, Heinz Röber, Christian Lauber und Wolfgang Eckl gewählt. Leo Bauer und Friedrich Braun wurden erneut zu Kassenprüfern bestimmt.

"Wir wollen den Verein weiterbringen", sagte Werner Nixdorf und bat im Namen seiner beiden gleichberechtigten Mitvorsitzenden um die Unterstützung aller Mitglieder. Vor allem die Jugend wollen die neuen Vorsitzenden verstärkt ansprechen.

Vorangegangen waren den Wahlen die üblichen Berichte der sieben DJK-Abteilungen, von Vorsitzenden Alfred Stadler und Kassenführer Helmut Schnell. Dabei kamen auch die Investitionen des Vereins in den vergangenen Jahren nochmals zur Sprache. Denn mit der rund 300 000 Euro teuren Generalsanierung der vereinseigenen Sporthalle und dem Einbau einer neuen Heizung mit einem Kostenaufwand von über 65 000 Euro und der Umstellung von Heizöl auf Erdgas und Solarzellen, hat der Verein in den vergangenen Jahren Enormes geleistet. Kein Wunder, dass man derzeit mit rund 80 000 Euro in der Kreide steht.

Der bisherige Vorsitzende Hubert Fries appellierte an alle Mitglieder, sich für die Ziele der DJK und der täglich damit verbundenen Arbeit einzusetzen und den neuen Vorstand kräftig zu unterstützen. Heinz Röber, seit zwei Jahren Ehrenmitglied, sprach für den verhinderten geistlichen Beirat, Pfarrer Peter Wenzel, einige nachdenkliche Worte und stellte die Werte der DJK im christlichen Leben und im christlich geprägten Sportverein in den Mittelpunkt. Sport sei Dienst am Menschen und dieser sei wichtiger als Siege. Die DJK wolle Heimat für die Menschen sein. Und so buchstabierte er die DJK mit Durchhaltevermögen, Ja zur Gemeinschaft und Kameradschaft.

Der bisherige Vorsitzende Alfred Stadler lobte Abteilungsleiter, Betreuer und Trainer, ohne die diese Vielfalt und die Ausübung der verschiedenen Sportarten in den sieben Abteilungen nicht möglich gewesen wären, und all jene, die in den vergangenen 20 Jahren zusammen mit ihm die Geschicke der DJK geleitet hatten.

Er erinnerte an die Verabschiedung von Pfarrer Peter Tontarra und die Einführung des neuen Pfarrers Peter Wenzel sowie an den Kirchweihzug, die Theateraufführungen, den Weihnachtsmarkt, den Faschingszug und den Familientag mit Feier des 90. Gründungsjubiläums. "Eine bewegte Zeit, die ich nicht missen möchte", sagte Stadler im Rückblick auf seine lange Vorstandstätigkeit und die über mehr als zwölf Jahre Vorsitzendentätigkeit.