Weilach (SZ) Noch zehn Spiele stehen für den TSV Weilach in der Saison 2012/2013 auf dem Programm – und die Grünweißen wollen es noch einmal wissen: Ja, warum sollten sie nicht tatsächlich ihren zweiten Aufstieg in Folge realisieren
Auf Position drei liegend befindet sich der Altlandkreisklub (26 Punkte) aktuell in Lauerstellung zu den Aufstiegsrängen, die zurzeit vom FC Laimering (34) und der SSV Alsmoos-Petersdorf (29) belegt werden. Ja die Weilacher sind mittendrin im Titelrennen und müssen nun am Karsamstag (Anstoß 15 Uhr) das Nachholmatch gegen den SV Ried bestreiten, ehe es am kommenden Wochenende zum absoluten Aufstiegsschlager bei den Alsmoosern kommt. „Wenn wir gegen Ried gewinnen, dann geht’s in Alsmoos richtig rund. Wer aufsteigen will, muss eine gute Serie hinlegen und aus den restlichen Partien am besten 25 Punkte holen“, weiß TSV-Coach Peter Fiehl.
A-Klasse Aichach
Doch erst einmal muss eben ein Sieg zu Hause gegen die achtplatzierten Rieder her. „Nach fünf Wochen Vorbereitung reicht es einfach. Wir freuen uns, dass es wieder losgeht“, erklärt der Trainer. Und Fiehl weiter: „Wir dürfen niemanden unterschätzen. Der SVR ist das einzige Team in der Liga, das ich aber überhaupt nicht kenne“. Eine herausragende Stärke ist bei den Riedern nicht wirklich auszumachen. Es fällt aber auf, das sie in der Fremde nur schwer zu schlagen sind und bisher lediglich beim TSV Kühbach (2:3) unterlagen. Der TSV sollte also gewarnt sein und eine ähnlich engagierte Leistung wie beim jüngsten 5:0-Testspielerfolg gegen den A-Klassisten SV Holzheim an den Tag legen.
„Unsere Vorbereitung lief sehr gut, wir konnten alle unsere Partien absolvieren“, berichtet der Ex-Gundelsdorfer. Am Samstag müssen die Grünweißen jedoch erneut auf Mittelfeldspieler Roland Appel verzichten, der sich dem Team erst wieder im Mai anschließt. Dennoch ist der TSV für seinen Punktspielauftakt 2013 gewappnet: „Wir sind in der Vorbereitung oft mit der gleichen Mannschaft angetreten und sind daher gut eingespielt“, berichtet Fiehl.
Fakt ist allerdings auch, dass der Coach selbst nach seiner schweren Knieverletzung nicht mehr im Trikot des TSV Weilach auflaufen wird. Der Altlandkreisklub stellte ja bereits den Gerolsbacher Sven Slupik als Fiehls Nachfolger für die kommende Spielzeit vor. „Ich hätte als Trainer mit der Mannschaft noch sehr gerne weitergearbeitet, aber ich verstehe natürlich, dass die Verantwortlichen des Klubs lieber einen Spielertrainer haben“, erklärt der 32-Jährige mit Bedauern. Doch über seine Zukunft muss sich der Trainer keine Gedanken machen: „Ich werde in der nächsten Spielzeit den Kreisklassisten TSV Sielenbach trainieren“, berichtet der ehemalige Gundelsdorfer. Für Fiehl ist dies aber kein Grund, auch nur ein bisschen nachzulassen: „Ich habe in den nächsten Wochen mit den Weilachern noch einiges vor“, so der Coach voller Ehrgeiz.
Nur der Vollständigkeit halber: Spitzenreiter FC Laimering ist am Osterwochenende komplett spielfrei, kann seinen Vorsprung auf die Weilacher also nicht ausbauen. De zweitplatzierte SSV Alsmoos-Petersdorf hingegen darf am Karsamstag bei der abstiegsgefährdeten SG Mauerbach ran.
