Eichstätt (DK) Es dürfte die größte Kundgebung gewesen sein, die Eichstätt in seiner jüngeren Geschichte erlebt hat: Rund 1200 Menschen haben am Montagabend auf dem Residenzplatz zusammengefunden. Das Motto: „Respekt – Achtung – Engagement – Miteinander“ .
Auslöser für dieses breite Bündnis war die für Montagabend im Alten Stadttheater angekündigte Wahlveranstaltung der AfD mit Bundesvorsitzendem Jörg Meuthen. Nach einem Aufruf in den Sozialen Medien hatten sich binnen kürzester Zeit über 40 Organisationen, Gruppen, Vereine, Verbände und Parteien der Kundgebung angeschlossen – darunter die Tun.Starthilfe, DJK und VfB Eichstätt, SV Marienstein, Pfadfinder, KSJ, Caritasverband, Malteser, Kolpingfamilie, Kreisjugendfeuerwehr und Kreisfeuerwehr, Kreisjugendring, Einrichtungen der Katholischen Universität, VdK, AWO, Deutsch-Israelische Gesellschaft, CSU, SPD, ÖDP, Grüne, FDP, FW, Die Linke und etliche mehr.
Eine Konfrontation mit der AfD sollte bewusst vermieden werden. Vielmehr ging es den Organisatoren darum, Stellung zu beziehen – „zu den Werten, die uns wichtig sind, zu Haltungen, die unser tägliches Miteinander im Stadtleben bestimmen, zu unserer Kultur, unserer Tradition und unserem Miteinander für Respekt und Toleranz".
Jürgen Knopp
