Hilpoltstein (cyb) Die Arbeiten zur Sanierung der Hilpoltsteiner Industriestraße gehen laut Bernhard Kößler vom Hilpoltsteiner Bauamt gut voran.
„Die Hauptwasserleitung ist bereits verlegt, auf Dichtigkeit und Keimfreiheit geprüft und die Hausanschlüsse sind fast fertig – wir liegen also genau im Zeitplan“, sagt er.
Wer allerdings erwartet, dass Bagger Gräben ausheben und Radlader Erde schieben, wird zumindest heute noch enttäuscht. Das dürfte auch der Grund sein, warum unsere Zeitung zahlreiche Schreiben und Mails erreichten, dass die Arbeit stillstehen würde. Das Gegenteil ist laut Kößler der Fall. „Die Leute waren sogar am Samstag da und haben den Wasseranschluss der Firma Klingele verlegt“, betont der stellvertretende Leiter des Hilpoltsteiner Bauamts. „Die Arbeiter haben sich an den einzelnen Anschlüssen Stück für Stück vorgearbeitet, da passiert wenig an der Oberfläche“, sagt er. „Heute ist der letzte Hausanschluss dran, dann gehen die Arbeiten an der eigentlichen Straße weiter.“
Genauer gesagt beginnen dann die Pflasterarbeiten an den Randstreifen. „Die Straße selbst muss ausgekoffert werden und bekommt einen neuen Unterbau“, so Kößler. Dabei werden auch gleich die Leerrohre für die Glasfaserkabel verlegt. Simultan laufen die Arbeiten an den Gehwegen. Sie sollen nicht mehr asphaltiert werden, sondern werden wie am Altstadtring üblich mit Betonplatten gepflastert. „Nur da, wo das Fachmarktzentrum entstehen soll, machen wir eine provisorische Asphaltschicht“, so Kößler, „denn der Belag muss beim Bau des Gebäudes wieder herausgerissen werden.“
Bereits am 10. Juli haben die 440 000 Euro teueren Maßnahmen begonnen und die Arbeiten an dem rund 200 Meter langen Teilstück wurden auf drei bis vier Monate veranschlagt. „Ich gehe davon aus, dass wir das auch einhalten können.“
