Gerolsbach
Windmessung im Wald

20.03.2013 | Stand 03.12.2020, 0:21 Uhr

Gerolsbach (bdh) Im Gröbener Forst soll bald ein etwa 100 Meter hoher Mast zur Windmessung aufgestellt werden. Eventuell könnte die Messanlage auch auf einen bestehenden Mast bei der Wasserversorgung oder bei Wüstersberg montiert werden. Damit sollen ein Jahr lang Daten ermittelt werden, aus denen dann hervorgeht, ob sich der Bau der drei geplanten Windräder an dieser Stelle überhaupt lohnt.

Der filigrane Mast soll mit sechs Seilen im Boden verankert werden. Der Gemeinderat stimmte der Aufstellung bei Gegenstimmen von Stefan Maurer und Annette Schütz-Finkenzeller (beide UB) zu.

Eine weitere wichtige Voraussetzung für den Bau der Windräder im Gröbener Forst ist, dass sie keine Gefährdung für seltene Tierarten darstellen. Deswegen wurde im Rahmen einer Artenschutzprüfung unter anderem nach Uhus gesucht, die hier im Gröbener Forst in der Vergangenheit schon mal gesichtet worden sein sollen. Derzeit sei aber nicht davon auszugehen, dass ein Uhu gefunden werde, meinte Bürgermeister Martin Seitz.