Friedrichshofen
Willkommen in Friedrichshofen!

Bürgerinitiative und Vereine des Stadtteils laden Neubürger am Mittwoch zum Kennenlernen ein

23.04.2018 | Stand 02.12.2020, 16:31 Uhr
Stadtteil mit Dynamik: Friedrichshofen ist in den vergangenen Jahrzehnten kräftig gewachsen. Zahlreiche Neubaugebiete entstanden. Das Einkaufszentrum Westpark (im Bild unten) hat ein Einzugsgebiet weit über Ingolstadt hinaus. −Foto: Schalles

Friedrichshofen (rh) Alte Hasen und Neubürger - am morgigen Mittwochabend, 25. April, haben sie in Friedrichshofen genügend Gelegenheit zum Kennenlernen.

Im Pfarrsaal von St. Christoph stellen sich ab 19.30 Uhr Vereine und Gruppen aus dem Ort den erst in letzter Zeit zugezogenen Gästen vor. "So eine Versammlung für Neubürger gibt es bei uns zum ersten Mal", weiß Georg Niedermeier, und der muss es wissen, denn der Stadtrat steht seit fast 23 Jahren an der Spitze der Friedrichshofener Bürgerinitiative (FBI).

Der westliche Stadtteil dürfte derjenige mit den größten Veränderungen innerhalb der jüngsten Vergangenheit sein. Westpark und Geschäftsansiedlungen entlang der Friedrichshofener Straße haben die Lücken bis zum Kreisel geschlossen. Wo einst "Strauchwerk und moorige Sümpfe die Straße säumten, die sich von Osten nach Westen durch das Heideland nach Neuburg und Eichstätt hinzieht", wie in Hans Fegerts Ortsteilchronik erzählt wird, besetzen heute meist die Bauträger das Gelände.

"Stetig wächst unser Stadtbezirk durch neu erschlossene Baugebiete und bringt permanenten Zuwachs", schreibt FBI-Vorsitzender Niedermeier in seinem Flyer-Grußwort an die Friedrichshofener. Deshalb gelte es, die Neubürger mit ihren Familien "in die örtliche Gemeinschaft zu integrieren". Hauptzielgruppe sind die Menschen, die sich in den Baugebieten westlich des Westparks und ganz aktuell Friedrichshofen-West niedergelassen haben. Die örtlichen Vereine VfB, CfA, der VdK, die Feuerwehr und die Jugend Friedrichshofen wollen sich den "Neuen" vorstellen.

Vor der allgemeinen Veranstaltung kommt am Mittwoch um 18 Uhr die Friedrichshofener Bürgerinitiative zur Mitgliederversammlung zusammen. Einer der wichtigsten Schwerpunkte ihrer Arbeit ist nach wie vor die Mitgestaltung im großen westlichen Neubaugebiet. Niedermeier schätzt, dass rund ein Drittel der dafür vorgesehenen Fläche bereits besiedelt ist.

Allerdings sieht er Defizite: "Ich verstehe nicht, warum man für dieses große Gebiet keinen Kindergarten einplant. Die haben keine Markt, keinen Bäcker, nichts. " Am Dachsberg im geschichtsträchtigen Süden des Wohngebietes soll eine Mittelschule gebaut werden. "Unser Anliegen ist es", sagt der FBI-Gründervater, "dass dort ein Areal frei bleibt für eine Art Bürgerpark, eventuell mit einem Pavillon, das wäre die logische Fortsetzung zur Mittelschule. ".