Schrobenhausen
Wie Geschäftsleute mit der Krise umgehen

Anja Kappelmeier hat viele Ladenbesitzer für ihr Fotoprojekt gewonnen - Herausgekommen ist eine besondere Collage

03.05.2020 | Stand 02.12.2020, 11:26 Uhr
Eine sehenswerte Collage: Anja Kappelmeier (oben) hat zahlreiche Schrobenhausener Einzelhändler fotografiert und zeigt, wie sie versuchen die Corona-Krise zu bewältigen. −Foto: Kappelmeier, Wöhrle

Schrobenhausen - Dass ihre Idee so gut ankommen würde, hätte Anja Kappelmeier neu gedacht.

 

Die junge Fotografin und Grafikdesignerin hat Schrobenhausener Geschäftsleute, Unternehmer und Gastronomen eingeladen, sich für ein ungewöhnliches Fotoprojekt abbilden zu lassen (wir berichteten). Ganz viele waren sofort begeistert und haben mitgemacht. Das Interesse war sogar so groß, dass Anja Kappelmeier einigen absagen musste.

 

"Die Coronakrise beherrscht aktuell unseren kompletten Alltag und das Leben aller Menschen. Besonders für die örtlichen Geschäftsinhaber, Restaurants oder Dienstleister ist diese Krise mehr als eine Härteprobe. Mit dem Fotoprojekt #miahoitnzam möchte ich zeigen, wie die Selbstständigen mit der momentanen Situation umgehen und trotz allem versuchen, positiv zu bleiben und das Geschäft am Laufen zu halten", erklärt Kappelmeier ihre Motivation. " Es ist wichtig, alle lokalen Läden hier in Schrobenhausen zu unterstützen. Und das nicht nur in schlechten Zeiten - sondern immer. Wir sitzen alle im selben Boot, deshalb ziehen wir gemeinsam an einem Strang und hoitn zam! "

Jeder, der bei dem Projekt mitgemacht hat, bekommt von Kappelmeier sein eigenes Foto als Plakat und eine große Collage, auf der sie alle Bilder zusammengestellt hat. Die ersten Collagen werden wohl schon bald in den Schaufenstern zu sehen sein.

SZ