Hohenwart
Wichtigstes ist abgeschlossen

Paartalgruppe verabschiedet Haushalt – Rücklage schrumpft

03.01.2013 | Stand 03.12.2020, 0:39 Uhr

Hohenwart (DK) Keine Überraschungen gibt es beim Haushalt des Wasserzweckverbandes Paartalgruppe. In sämtlichen Punkten herrschte Einigkeit zwischen den Zweckverbandsräten aus den Gemeinden Hohenwart, Waidhofen, Aresing und Gerolsbach.

Als „relativ klare Geschichte“ bezeichnete der Verbandsvorsitzende, Hohenwarts Bürgermeister Manfred Russer (CSU), den Haushalt, mit konstanten Positionen etwa im Bereich der Investitionen. Ebenso seien die Kosten, etwa für Sach- und Personalaufwand relativ gleichbleibend. Lediglich ein leichter Anstieg sei 2012 im Verbrauch verzeichnet worden. Auch die Wasserförderung sei nahezu unverändert mit gleichbleibendem Trend im Bereich des Wasserverlustes. Fast wöchentlich gebe es einen Rohrbruch, die Aufwendungen für Reparaturen seien dementsprechend, sagte Russer. 1,1 Millionen Euro sind für die Sanierungsmaßnahmen der beiden Hochbehälter veranschlagt. Die Sanierung in Loch ist angelaufen. Für die Zukunft seien derzeit keine großen Ausgaben geplant, alles Wichtige sei abgeschlossen, so Russer.

Der Gesamthaushalt des Zweckverbandes bewege sich in einer Größenordnung von 1,8 Millionen Euro, war von Russer zu erfahren. Nach wie vor ist der Zweckverband schuldenfrei. Anstehende Investitionen könnten über die Rücklagen finanziert werden. Diese bewegen sich in einer Größenordnung von knapp 1,4 Millionen Euro, rund eine Million müsse jedoch 2013 entnommen werden. „Wir müssen dem Bürger nicht in die Tasche greifen“, sagte Russer dazu. Dennoch müssten Gebühren und Beiträge im Zuge einer Globalberechnung neu kalkuliert werden.

Einstimmig beschlossen die Verbandsmitglieder die Haushaltssatzung 2013. Auch über den Stellenplan war man sich einig. Auf die Aufstellung eines Finanzplanes für 2013 verzichtete der Zweckverband, schließlich sei der Haushaltsplan transparent.

Einigkeit herrschte bei den Verbandsmitgliedern ebenfalls über die Genehmigung der über- und außerplanmäßigen Ausgaben. Fast nur minimale Überziehungen hat es hier gegeben. Die Zinseinnahmen haben sich sehr positiv entwickelt, dementsprechend höher sei die Kapitalertragssteuer, erklärte Russer.

„Gut geführt“ lobte der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Roland Gaßner, die Verantwortlichen des Wasserzweckverbandes.