Hilpoltstein
Wertvolle Impulse für Nachbarschaftshilfen

Seminar der Kontaktstelle Füreinander gibt Ehrenamtlichen viele Anregungen – Fortsetzung geplant

17.03.2015 | Stand 02.12.2020, 21:32 Uhr

Fragen und Antworten rund um das Thema „Organisation einer Nachbarschaftshilfe“ behandelte dieser Tage ein Seminar für ehrenamtlich Tätige. - Foto: lra

Hilpoltstein (HK) Ein dichteres Netz an organisierten Nachbarschaftshilfen im Landkreis – um diesem Ziel näher zu kommen, bot Füreinander, die Kontaktstelle für bürgerschaftliches Engagement im Landkreis, ein Seminar zu diesem Thema an.

„Kleine Hilfestellungen im Alltag, wie sie organisierte Nachbarschaftshilfen leisten können, sind ein wertvoller Beitrag, dass gerade Senioren möglichst lange eigenständig leben können. Und andererseits finden hier Menschen eine sinnvolle Möglichkeit, sich direkt vor Ort zu engagieren.“ Das waren für Füreinander-Koordinatorin Annegret Thümmler und ihre Kollegin Sonja Winkler die Gründe, dieses Seminar ins Programm aufzunehmen.

Ein Angebot, das landkreisweit gerne aufgenommen wurde. Nicht nur von bestehenden Nachbarschaftshilfen, sondern auch Vertreter aus Kommunalpolitik, Seniorenbeiräten, Vereinen und an Neugründungen Interessierte waren der Einladung gefolgt.

Füreinander hatte sich mit der „Schule der Dorf- und Flurentwicklung“ Klosterlangheim einen kompetenten Ansprechpartner an die Seite geholt. Die Dozenten dieser Schule unterstützen Kommunalpolitiker, Bürger und Fachleute aus einer Gemeinde oder einer Region mit fundiertem Rat bei Fragen rund um die Weiterentwicklung des ländlichen Raums.

Nach einer genauen Bestandsanalyse im Plenum wurden in verschiedenen Workshops Detailfragen aufgeworfen, um daraus Lösungen zu erarbeiten. „Angesichts der Tatsache, dass der Anteil der älteren Menschen wächst und mit Blick auf gesellschaftliche Veränderungen können Nachbarschaftshilfen wesentlich dazu beitragen, dass dem Wunsch vieler Senioren, nämlich so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden leben zu können, entsprochen wird“, betont Annegret Thümmler.

Angesichts der äußerst positiven Resonanz am Ende des Seminars steht für Thümmler und Winkler fest, dass sie bald ein ähnliches Seminar anbieten wollen. „Als Motivation und Hilfestellung. Denn es wäre eine Investition in die Zukunft, wenn es gelänge, in allen Gemeinden des Landkreises Nachbarschaftshilfen zu etablieren.“

Weitere Informationen zum Thema gibt es bei: Füreinander, Landratsamt Roth, Telefon (0 91 71) 81-11 25, Mail: fuereinander@Lraroth.de.