Breitenbrunn/Beilngries - Welches Team der Kreisliga 2 Regensburg überwintert auf Platz eins?
Die Antwort auf diese Frage hält der 18. und damit letzte Spieltag vor der Winterpause an diesem Wochenende bereit. Während Spitzenreiter Beilngries (37 Punkte) den ASV Undorf empfängt, muss der SV Breitenbrunn (37) beim FC Pielenhofen-Adlersberg ran. Der TV Parsberg (36) ist dagegen nicht mehr Teil der Verlosung - die Partie des Tabellendritten gegen den TV Riedenburg wurde abgesagt. Laut Maximilian Sedlmeier, dem Vorsitzenden des TVR, erfolgte die Spielabsage aufgrund einer Weisung der Gemeinde Parsberg. Die personell gebeutelten Riedenburger stimmten der Anfrage auf Spielverlegung schließlich bereitwillig zu.
? ATSV Pirkensee-Ponholz - TSV Dietfurt (So. , 14 Uhr): Nach drei Unentschieden in Folge und dem insgesamt achten Remis hat der TSV Dietfurt den vierten Rang in der Tabelle eingebüßt. Nun hat die Elf von Trainer Admir Viden aber die Chance, Platz vier noch vor der Winterpause zurückzuerobern, diesen Platz hat derzeit nämlich der kommende Gegner ATSV Pirkensee-Ponholz inne.
Ob es der Sieben-Täler-Elf aber auch gelingt, in Pirkensee-Ponholz den siebten Saisonsieg unter Dach und Fach zu bringen, daran kann gezweifelt werden. Denn mit dem Toreschießen klappt es in Dietfurt kaum. Zudem wird der rotgesperrte Patrick Benz der TSV-Offensive sehr fehlen. Da die Viden-Schützlinge mit nur 18 Gegentoren aber eine sehr stabile Abwehr aufweisen, sind die Dietfurter nicht chancenlos beim ATSV. Im Hinspiel kam der TSV zu einem torreichen 3:3. Zuversichtlich stimmt Viden, dass seine Schützlinge gegen Pielenhofen-Adlersberg viel investiert haben. Dazu habe Nachwuchsspieler Paul Hierl "seine Sache gut gemacht". Denn trotz aller Personalnöte will Viden nicht in Lethargie verfallen, sondern nach Lösungen suchen. Verbliebene Leistungsträger wie Torwart Lukas Schmid seien dann gefordert, die jungen Spieler mitzuziehen. "Das hat uns stark gemacht", so der TSV-Übungsleiter.
Doch auch beim kommenden Gegner ist die Spielernot derzeit groß. "Wir sind sehr gebeutelt", sagt ATSV-Abteilungsleiter Georg Plank. Doch die Ergebnisse passten zuletzt, wenn auch die Gegner mit Riedenburg (3:1), Hemau (3:3) und Jura (3:2) allesamt Teams mit Abstiegssorgen waren. Angetan ist der Abteilungsleiter von Julian Müller. "Unser Torwart ist zur Zeit gut drauf", freut sich Plank.
gfd
? FC Pielenhofen-Adlersberg - SV Breitenbrunn (So. , 14.15 Uhr): "Trotz der Ergebnisse in den letzten Auswärtsspielen haben wir bisher eine super Saison gespielt. Die wollen wir nun im letzten Spiel vor der Winterpause mit einem Auswärtssieg abrunden", sagt SVB-Trainer Matthias Pfeifer vor der Partie beim Tabellensechsten FC Pielenhofen-Adlersberg. Auswärts lief es zuletzt nicht ganz so rund. Vergangene Woche musste Breitenbrunn in Beratzhausen seine erst zweite Niederlage überhaupt einstecken. An diesem Sonntag soll es aber wieder besser laufen. "Wir werden noch einmal alle unsere Kräfte bündeln und versuchen, mit einem Dreier unsere Position in der Tabelle zu festigen. " Mit diesen Worten kündigt Pfeifer einen couragierten Auftritt seiner Mannschaft an. Gleichzeitig räumt er ein, dass dieses Vorhaben alles andere als leicht sein dürfte. "Die Elf von Trainer Robert Huber ist seit sechs Spieltagen ungeschlagen und möchte diese Serie natürlich ausbauen. Da müssen wir uns mit allen Kräften dagegen stemmen und vor allem auch ein Auge auf den torgefährlichen Stürmer Christoph Freisleben werfen. Den sollten wir gar nicht erst ins Spiel kommen lassen. "
Abgesehen vom derzeitigen Lauf des FC könnte dem SV Breitenbrunn auch die personelle Situation zu schaffen machen. schwer machen wird. "Wir haben derzeit viele verletzte und erkrankte Spieler, sodass sich erst kurz vor Anpfiff entscheiden wird, wer aufläuft", so der Coach. Sicher fehlen werden seiner Auskunft nach Jochen Mosandl, Dominik Schmid und Julian Gromann. Der Einsatz von Quirin Meier, Matthias Schätzl und Lukas Precht ist noch mit einem Fragezeichen versehen. Das Hinspiel hatte der SV Breitenbrunn nach einer deutlichen Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit mit 3:0 für sich entschieden. Ein Ergebnis, das Pfeifer für das Spiel am Sonntag sofort unterschreiben würde.
swp
? 1. FC Beilngries - ASV Undorf (So. , 14.15 Uhr): Die erste Fußballmannschaft des 1. FC Beilngries empfängt an diesem Sonntag den ASV Undorf zum letzten Spiel des Jahres. Nachdem die Truppe von Trainer Hubert Brigl in den vergangenen fünf Spielen zwölf Zähler geholt hat, steht sie punktgleich mit dem SV Breitenbrunn an der Tabellenspitze. Nun gilt es, diese Position gegen einen wohl unangenehmen Gegner zu verteidigen. Schließlich, so der Übungsleiter, habe der ASV bislang nur 17 Gegentreffer und damit einen weniger als der FCB kassiert. Andererseits weisen die Oberpfälzer aber auch die schwächste Offensivabteilung (14 Tore in 17 Spielen) auf. Mit 19 Zählern aus bislang 17 Spielen befinden sie sich in akuter Abstiegsgefahr.
Dagegen kann sich die bisherige Bilanz des FCB sehen lassen. "Sollten wir am Sonntag gewinnen, hätten wir es in 18 Spielen auf 40 Punkte gebracht," zieht Brigl eine aus Sicht des FCB sehr erfreuliche Zwischenbilanz. Er verweist aber auch darauf, dass sich seine Mannschaft als neuer Tabellenführer nun auf eine "ganz andere Situation" einstellen müsse. "Jetzt sind wir die Gejagten. Das darf uns aber nicht lähmen," betont er. Indes ist der Beilngrieser Coach zuversichtlich, dass seine Mannschaft mit den neuen Gegebenheiten umgehen kann. "Wenn wir uns auf unsere Stärken besinnen, sollten wir gewinnen und würden als Tabellenführer in die Winterpause gehen. "
Brigl verweist auch darauf, dass es nun höchste Zeit für die Unterbrechung der Punktspiele sei. Schließlich zeige sich bei nahezu allen Mannschaften, wie sehr die bisherigen 17 Spieltage in Folge an die Substanz gegangen sind. Glücklicherweise habe der FCB dies wegen seines recht ausgeglichen besetzten Kaders bislang gut wegstecken können. Sollte es nun gelingen, gegen Undorf den Sieg im Hinspiel (1:0) zu wiederholen, könne der FCB sehr zufrieden in die Winterpause gehen und die Saison ab dem 27. März sehr motiviert fortsetzen, so Brigl. Er kündigte an, dass es bezüglich der Startformation des FCB im Vergleich zum jüngsten Auswärtssieg in Burgweinting kaum Veränderungen geben werde.
nur
